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Neues ift-Technologiezentrum in Rosenheim

Das ift Rosenheim ist in den letzten 10 Jahren kontinuierlich gewachsen und braucht nun mehr Platz. Mit dem Technologiezentrum sollen die Kapazitäten für Forschung und Prüfung in Rosenheim erweitert werden. Ab 2016 soll es bezugsfertig sein.

Deshalb wird bis Mitte 2016 am Rosenheimer Autobahnanschluss ein Technologiezentrum errichtet. Mit einem Investitionsvolumen von ca. 6 Mio. Euro entsteht auf über 3.000 m² Bruttogrundfläche eine neue Heimat für 40 Arbeitskräfte. Das Nutzungskonzept sieht Prüfungen an Brand- und Rauchschutzelementen sowie großformatigen Fassaden und Bauteilen vor. Gemeinsam mit der Hochschule Rosenheim und dem Fraunhofer Kompetenzzentrum Bautechnik können auch wegweisende Forschungsprojekte an intelligenten Bauelementen, adaptiven Fassaden sowie Bauteilen in Modulbauweise mit integrierter Haustechnik besser durchgeführt werden.

Durch die unverändert hohe Nachfrage nach ift-Dienstleistungen seitens führender Unternehmen in Deutschland, der EU und internationalen Märkten sowie normativer Entwicklungen, sei von einem weiteren Wachstum auszugehen. Das bisherige Brandschutzzentrum des ift (BSZ) in Nürnberg sei zu klein geworden und kann am bisherigen Standort nicht ausgebaut werden. Schon jetzt entstünden aufgrund der räumlichen Enge für Kunden unnötige Wartezeiten und aufwändige Montageabläufe. Deshalb plane man den Bau eines neuen Technologiezentrums am Standort Rosenheim, in dem das ift-Motto „Alle Prüfungen aus einer Hand“ räumlich und organisatorisch optimal realisiert werden könnten.

Im ift-Technologiezentrum in Rosenheim werden schwerpunktmäßig großformatige Fassaden (Windlasten, Dichtheit, Schlagregen) und natürlich das Brand- und Rauchverhalten von Bauprodukten inklusive der zugehörigen Dauerfunktion geprüft. Darüber hinaus werden hier verstärkt auch Forschung & Entwicklung angesiedelt. Das Nutzungskonzept sehe vor, dass Prüfungen und Untersuchungen moderner Bautechnologien für Kunden, Besucher und Wissenschaftler aus aller Welt erlebbar werden. Hierzu zählen intelligente Bauelemente, adaptive Fassaden, regenerative Energienutzung in der Gebäudehülle, Medienfassaden, Verbundwerkstoffe sowie Bauelemente in Modulbauweise mit integrierter Haustechnik, aus denen komplette Gebäude errichtet werden können. Damit werde das Technologiezentrum zum zentralen Baustein für den weiteren Erfolg des ift, heißt es in einer Pressemitteilung.

Nürnberg wird als „ift-Zweigstelle“ erhalten bleiben.
Hier wird die „notifizierte Produktzertifizierungsstelle Brandschutz“ entstehen. Der Produktzertifizierungsstelle kommt zukünftig mit Erscheinen der Produktnorm für Feuer- und Rauchschutzabschlüsse (EN 16034) eine große Bedeutung zu. Unter der Verantwortung dieser notifizierten Stelle müssen die zu prüfenden Elemente ausgewählt, die notwendigen Dokumente erstellt und die Klassifizierung ausgesprochen werden. Nach positiver Überwachung eines Fertigungsbetriebs erstellt die notifizierte Produktzertifizierungsstelle das zum Verkauf und Handel notwendige Zertifikat zur Bescheinigung der Leistungsbeständigkeit. Damit sei man in der Lage, alle betroffenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter weiter zu beschäftigen und ein klares Bekenntnis zur Aufrechterhaltung des ift-Standorts Nürnberg abzugeben.

www.ift-rosenheim.de

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