Wieviele Fensterbaubetriebe gibt es in Deutschland? Wieviele Mitarbeiter haben sie im Durchschnitt? ...
Wieviele Fensterbaubetriebe gibt es in Deutschland? Wieviele Mitarbeiter haben sie im Durchschnitt? Wie hoch ist ihre Kapazitätsauslastung? Verlässliche Antworten auf diese Fragen sind eine wichtige Planungshilfe für Fensterbauer. Um die aktuelle Situation der Branche zu ermitteln, hat der Verband der Fenster- und Fassadenhersteller e.V. erstmals seit 2002 wieder eine Struktur- und Kapazitätsanalyse in Auftrag gegeben. Der detaillierte Fragebogen zur Strukturanalyse wurde von Prof. Dr. Dirk Hass von der Hochschule Heilbronn erarbeitet. Die erhobenen Daten werden wissenschaftlich neutral und anonym ausgewertet. Somit ist keinerlei Rückschluss auf das jeweilige Unternehmen möglich. Am 3. Dezember wurde der Fragebogen an über 13.000 Unternehmen der Fenster- und Fassadenbranche verschickt. Einsendeschluss ist der 21. Dezember.
"Wir wollen die Transparenz der Fenster- und Fassadenbranche und damit die Wettbewerbschancen der Unternehmen verbessern", erklärte Ulrich Tschorn, der Geschäftsführer des VFF. "Nur wenn sich viele Unternehmen der Branche an der Umfrage beteiligen, können wir ein aussagekräftiges und aktuelles Gesamtbild der Branchensituation erhalten." Bei der Umfrage wird nach einer Reihe wichtiger Betriebsmerkmale gefragt. Dazu zählen Betriebstyp, Rahmenmaterial, Produktpalette, Betriebsgröße, Umsatz und Vertriebsgebiet sowie Kapazität, Kapazitätsauslastung und die aktuelle Preis- und Kostenentwicklung. Die erhobenen Informationen geben Aufschluss über die wichtigsten Branchenstrukturen und ihre Veränderungen gegenüber 2002. Durch den Vergleich mit 2002 lassen sich aus den ermittelten Zahlen auch Zukunftsentwicklungen ablesen. Interessant dürfte beispielsweise sein, in welcher Geschwindigkeit sich der Konzentrationsprozess fortgesetzt hat, der schon 2002 deutlich erkennbar war.
"Wir versprechen uns von der Erhebung ein besseres Verständnis der Lage und eine genaue Aufschlüsselung unserer Branche. Die ausgewerteten Informationen sind für die Planung aller Betriebe, für die Argumentation gegenüber der Politik und für weitere Aussagen gegenüber der Öffentlichkeit von großem Wert. Um an dieser Untersuchung teilzunehmen, müssen insgesamt nur zehn Fragen beantwortet werden", erklärte Ulrich Tschorn. "Darum rufe ich alle Unternehmen der Branche auf: Machen Sie mit!"