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Mit Chip im Rahmen: Wissen was drinsteckt

Der Systemgeber versprach schon auf seiner Jubiläumsfeier im Sommer, dass man mit dem eingebauten Chip im Fenster noch viel vorhabe wie z. B. Anwendungen, mit denen sowohl Fensterbauer als auch Endkunden profitieren können. Auch Service- und Dienstleistungsaspekte, die speziell auf den Kunden abgestimmt werden, können damit ausgespielt werden. - Daniel Mund / GLASWELT - © Daniel Mund / GLASWELT
Der Systemgeber versprach schon auf seiner Jubiläumsfeier im Sommer, dass man mit dem eingebauten Chip im Fenster noch viel vorhabe wie z. B. Anwendungen, mit denen sowohl Fensterbauer als auch Endkunden profitieren können. Auch Service- und Dienstleistungsaspekte, die speziell auf den Kunden abgestimmt werden, können damit ausgespielt werden. - Daniel Mund / GLASWELT
Vor dem Hintergrund der stetig steigenden Recyclingmengen stellt sich die Frage: Kann man ein Fenster digital für einen optimalen Recycling-Prozess vorbereiten? „Ja“, sagt Tobias Kern, Prokurist und Leiter Service bei der TMP Fenster + Türen GmbH.

Die Recylingmengen von alten Fenstern steigen von Jahr zu Jahr immer weiter an. So fanden in 2018 über 33.000 t wiederaufbereitetes PVC den Weg zurück in den Markt. Nimmt man die Abfälle aus der Herstellung von Kunststoffprofilen hinzu, beläuft sich der Wert auf 97.000 t.

Zusammen mit Pascal Heitmar, Prokurist und Leiter der Unternehmensentwicklung bei dem Geschäftspartner Veka AG aus Sendenhorst berichtete Kern über eine „Strategie für nachhaltige Fenster“. Anlass war der inzwischen 12. Nordhäuser Sekundärrohstoff-Workshop im Oktober.

Auch Regina Kohlmeyer vom Umweltbundesamt interessierte sich für das Forschungsprojekt. - Michael Schlutter - © Michael Schlutter
Auch Regina Kohlmeyer vom Umweltbundesamt interessierte sich für das Forschungsprojekt. - Michael Schlutter
Die Basis dazu bildet ein Forschungsprojekt zur Digitalisierung der Wertschöpfungskette im Fensterbau, an welchem TMP zusammen mit der Veka Umwelttechnik Behringen und der Hochschule Nordhausen arbeitet.

Zentraler Punkt ist dabei ein „NFC-Chip“, welcher in das Fenster eingebaut wird und alle relevanten Daten enthält. Neben der 100%-igen Nachvollziehbarkeit von der Fertigung über den Versand bis zum Einbau und Service ist dort auch die genaue Materialzusammensetzung hinterlegt. „So kann nach dem Ausbau ohne großen Aufwand ein sortenreines Recycling von den verschiedenen Bestandteilen eines Fensters wie beispielsweise Kunststoff oder auch Glas erfolgen“, berichtete Tobias Kern. (dm)

www.tmp-online.de 

www.veka.de