Die Helmut Meeth GmbH & Co. KG tätigt im Jubiläumsjahr eine zukunftsweisende Investition. Der Anbau einer neuen Fertigungshalle mit zwei neuen Fertigungsstraßen steht an — mit insgesamt mehr als 6 Mio. Euro Volumen die größte Investition in der Unternehmensgeschichte.
Der Spatenstich für die neue Halle ist bereits für November geplant. „Korrekterweise muss man von zwei Hallen sprechen, mit denen wir an unsere bestehenden Hallen 1 bis 4 andocken. Wir realisieren eine neue Fertigungshalle mit 3.500 m² Fläche, an die sich eine neue Verladehalle von knapp 1.000 m² anschließt“, erklärt Helmut Meeth. Im Mai 2011 sollen die Baumaßnahmen abgeschlossen sein.
Mit dem Hallenbau geht die Investition für die neue Fertigungsanlage einher. Den Zuschlag hierzu bekam im Oktober die Firma Stürtz aus Neustadt (Wied). „Wir haben uns bewusst für eine ganzheitliche Lösung aus einer Hand entschieden“, so Meeth. Die neue Anlage mit ihrem hohen Automatisierungsgrad deckt alle Produktionsbereiche ab – vom Zuschnitt der Kunststoffprofile und Stahlverstärkungen bis hin zur Fensterverglasung. Zukünftig wird es zwei hochautomatisierte Fertigungslinien geben. Durch diese neue Hightech-Produktionsanlage verdoppelt sich die Fertigungskapazität.
Die Umstellung auf die neue Fertigungsanlage erfolgt gemäß eines detaillierten Ablaufplans bei laufender Produktion. In der ersten Phase werden die neuen Maschinen für die Bereiche „Verschweißen“ bis „Verglasen“ aufgebaut. Danach erfolgt der Abbau der entsprechenden Altmaschinen. Im zweiten Abschnitt wird die neue Anlage für den Bereich „Zuschnitt“ installiert, bevor der entsprechende „alte“ Bereich abgeschaltet wird.
Der nächste Schritt ist bereits heute fixiert. Durch den steigenden Exportanteil bedingt, wird es eine dritte Fertigungsstraße geben, die die individuellen Anforderungen der ausländischen Märkte berücksichtigt. Bereits im Jahr 2010 wird das Unternehmen einen Exportanteil von über 10 Prozent erreichen.