Das Marktsegment Building and Renewables der Firma Lohmann vereinfacht die Trockenverglasung mit Klebeband. Um ein Nachklotzen der Verglasung zu ermöglichen, wurde das Klebeband im Flügelrahmen bislang mit Wasser besprüht. Das Slide System der „Bonding Engineers“ ermöglicht aber jetzt ein Verklotzen ohne die Verwendung von Wasser.
Innovative Baustoffe, moderne Designtrends sowie einfaches Handling – die Bauindustrie steht heute vor vielen Herausforderungen. Um diesen optimal zu begegnen, hat das Marktsegment Building and Renewables bei Lohmann neue Produkte eingeführt:
Eine wesentliche Vereinfachung in der Anwendung der bekannten Variante der Trockenverglasung mit Klebeband (Dry Static Bonding (DSB)) wurde bereits auf der BAU in München präsentiert. Um ein Nachklotzen der Verglasung zu ermöglichen, wurde das im Flügelrahmen verwendete Klebeband bislang mit Wasser besprüht. Auf dem Wasserfilm konnte die Scheibe dann in die gewünschte Position „verklotzt“ werden. Hierbei besteht jedoch das Risiko, ein falsch dosiertes Wassergemisch einzusetzen, und, bei niedrigen Temperaturen, die Gefahr des Einfrierens des Wassers.
Ein zweites Band ist die Lösung
Hier setzt das DuploColl Slide System an. Es ermöglicht ein Verklotzen ohne die Verwendung von Wasser. Dabei wird parallel zum etablierten DSB Band ein zweites, dickeres Band im Rahmen der Extrusion auf das Profil appliziert. Das übliche Verklotzen sei somit serienmäßig und ohne weitere Maßnahmen möglich.
DSB selbst basiert auf einer Isolierglasverklebung, bei der die Glasscheibe mit einem High-End-Klebeband direkt in den Fensterflügel geklebt wird. Das Klebeband der Reihe DuploColl 56000 ersetzt dabei die Dichtung, Verstärkungsprofile sind nicht mehr erforderlich, wodurch verbesserte optische Konstruktionen ermöglicht werden. Durch die dauerhafte und witterungsbeständige Verbindung entsteht eine langlebige und energieeffiziente Fensterkonstruktion.