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Lobbyarbeit des VFF im Zeichen der Energiewende

Zum Gedankenaustausch über den Klimaschutz mit Fenstern und Fassaden konnte der Verband Fenster + Fassade (VFF) am 29. November rund 50 Bundestagsabgeordnete und weitere Gäste bei seinem 3. Parlamentarischen Abend in Berlin begrüßen. Im Mittelpunkt standen die Einsparpotenziale moderner Fenster.

Den Parlamentariern und zahlreichen Gästen aus Behörden und Ministerien stellte Verbandspräsident Bernhard Helbing die Arbeit des Verbandes Fenster + Fassade vor und machte deutlich, dass der weltweite Hunger auf fossile Energien aufhören muss.

40 % des globalen Energieverbrauchs lägen im Gebäudebereich begründet, so Helbing. Nur der Austausch veralteter gegen neue, hoch dämmende Fenster stelle eine Lösung dieses Problems dar. Grundsätzlich gebe es eine branchenweite Zustimmung zur Energiewende, zumal die heute herstellbaren Fenster und Fassadenelemente mit den Energieschleudern vergangener Tage nicht mehr vergleichbar seien. Mit den heute verfügbaren Technologien könne man wirksam für die Zukunft vorsorgen.

Im Anschluss äußerte sich Prof. Dr. Rolf Kreibich vom Institut für Zukunftsstudien und Technologiebewertung zu den Konsequenzen der Energiewende und zum Ressourcenproblem im 21. Jahrhundert. Er stellte klar, dass das 21. das Jahrhundert der nachhaltigen Entwicklung und der Solarenergie werden muss.

VFF-Geschäftsführer Ulrich Tschorn informierte die Gäste anschließend über die Einsparpotentiale moderner Fenster und Fassaden. Tschorn erklärte: 75 % aller Gebäude in Deutschland seien vor 1978 gebaut worden und in weiten Teilen noch mit veralteten Fenstern ausgestattet, so der VFF-Geschäftsführer. Mit deren Austausch ließen sich pro Jahr gut 72 Mrd. Kilowattstunden Energie einsparen. Dies entspricht gut 7,9 Mrd. Liter Rohöl oder auch 7,2 Mrd. Kubikmeter Erdgas. Dieser Verbrauch entspreche der Leistung von acht Atomkraftwerken. Um diese Ziele aber zu erreichen, sei eine Verstetigung der Förderungen für Modernisierer unabdingbar. Einmalige Aktionen wie das Konjunkturpaket II hätten kurzfristige Wirkung, belebten aber den Modernisierungsmarkt nicht nachhaltig. Was wichtig ist – so sein Appell an die Politik – seien langfristige Perspektiven und Kontinuität für Haus- und Wohnungsmodernisierer. Im Anschluss diskutierten die Teilnehmer des Parlamentarischen Abends über die weiteren wichtigen Themen der Fenster- und Fassadenbranche.

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