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Knesset in Israel mit moderner Hautau-RWA ausgestattet

Sie gilt als wenig spektakulärer Bau und repräsentiert die typische Architektur der 60er Jahre: Die Knesset in Jerusalem. Und hier sichern seit einigen Monaten Hautau-Rauch- und Wärme-Abzugsanlagen (RWA) das Hauptfoyer und die Lobby der Abgeordneten.

Die Knesset verbindet konstruktivistische durchaus mit einigen klassizistischen Elementen. Der quadratische Säulenbau ist überwiegend aus Beton und rötlichem Jerusalemer Stein errichtet.
Nahezu jeder rund um den Erdball kennt den Namen des von Joseph Klarwein geplanten und am 30. August 1966 erstmals bezogenen Gebäudes. Der heute genutzte Begriff Knesset leitet sich aus dem Hebräischen Knesset „Ha-Gdola“ ab, der „Großen Versammlung“. Sie wurde bereits im fünften Jahrhundert vor Christus erstmals abgehalten und begründet die noch heute verbindliche Mitgliederzahl des israelischen Parlaments von 120 Abgeordneten. Hier schlägt das politische Herz Israels, hier tagt die gesetzgebende Körperschaft des israelischen Einkammersystems.

Nach über 30-jähriger Nutzungsdauer verwundert es nicht, dass an dem markanten Gebäude regelmäßige Renovierungsarbeiten anfallen. Im Zuge einer der letzten Maßnahmen mussten auch das Hauptfoyer und die Abgeordnetenlobby mit zeitgemäßen RWA-Anlagen nachgerüstet werden. Da israelische Anforderungen an den Rauch- und Wärmeabzug europäischen Standards entsprechen, wurde entsprechende Technik nachgefragt. Hautau ist es zusammen mit Peleg Systems, seinem Vertriebs- und Servicepartner für Gebäudeleittechnik in Israel, gelungen, die Auftraggeber von den Vorzügen innovativer Systeme aus dem niedersächsischen Helpsen zu überzeugen.

Unterschiedlich dimensionierte Fenster mit voneinander abweichenden Öffnungsweiten und -richtungen waren auszustatten. Dem Anforderungsprofil der Planer entsprechend kamen 24-Volt-Kettenantriebe der Bauserien Hautau SKA 20-300 und SKA 20-500 sowie Spindelantriebe SA 60-500 mit Öffnungsweiten zwischen 300 und 500 mm zum Einsatz. Ihre kompakte, besonders flache Bauweise erlaubte eine dezente Montage am Rahmenprofil der Fenster, die während der Renovierungsmaßnahme nicht ausgetauscht wurden. Die Nachrüstung der Antriebe in die bestehenden Raumsituationen ohne großen baulichen Aufwand war deshalb auch eine wesentliche Forderung der Architekten, die Peleg Systems dank innovativer Hautau-Technik problemlos realisieren konnte.

In den nachgerüsteten Räumlichkeiten wurde zusätzlich je ein Feuertaster installiert, sodass eine manuelle Auslösung der neuen RWA-Anlage durch die Gebäudenutzer, unabhängig von der Gebäudeleitzentrale, jederzeit gegeben ist.