Joachim Oberrauch (37) wurde zum Präsidenten von EPW für das Jahr 2013 gewählt. EPW ist die Vereinigung der Europäischen Hersteller von Kunststofffenstern. Oberrauch ist Mitglied des Verwaltungsrates der Finstral AG in Bozen sowie Geschäftsführer von Finstral Deutschland.
Auf der EPW-Vorstandssitzung Ende Oktober in Düsseldorf wurde Oberrauch zum Nachfolger von Walter Had aus Österreich gewählt. Had wurde planmäßig Vize-Präsident. Beide bilden zusammen das Präsidium des EPW, welches mit der Durchführung der Beschlüsse des Vorstandes und der Hauptversammlung beauftragt ist. Im Operativen unterstützt die Arbeit der Generalsekretär Frank Koos.
EPW wurde 1999 gegründet. Der Verband verfolgt das Ziel, die Interessen der Hersteller von Kunststoff-Fenstern in Europa und deren Zulieferindustrie zu stärken sowie die Zusammenarbeit seiner Mitgliedsverbände zu verbessern. Die Mitglieder repräsentieren ihrerseits nationale Verbände einzelner Europäischer Staaten.
Wesentliche Themen der aktuellen Arbeit von EPW sind u.a. die europäische Bauproduktenverordnung, deren Regelungen ab dem 1. Juli 2013 in Kraft treten und für branchennahe Hersteller bedeutende Auswirkungen haben. Um seinen Mitgliedern hierfür die bestmögliche Unterstützung zu gewähren, stehe der Verband in intensivem Dialog mit nationalen und europäischen Branchenverbänden, juristischen und technischen Experten wie auch mit Generaldirektionen der Europäischen Kommission, heißt es in einer Pressemitteilung.
Darüber hinaus gestalte der Verband fachrelevante Bereiche der Normung aktiv mit. Um den Informationsaustausch und die Nutzung von Synergiepotenzialen zu fördern, forciere EPW Kooperationen mit branchennahen Organisation wie EPPA, EuPC und PlasticsEurope. In den Bereichen Forschung, Wissenschaft, Wirtschaft und Technik sei man über den Dachverband „EuroWindoor“ aktiv in branchenrelevanten Projekten eingebunden. Ein aktuelles Projekt ist das durch die EU geförderte Projekt „HarWin“ zur Entwicklung neuer Materialien und Technologien für intelligente Fenster der Zukunft.
Weitere Informationen und eine Übersicht der bisher erschienen Positionspapier: www.e-p-w.eu.