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Isolar Gruppe prämiert herausragende Bauprojekte

Die große Isolar Glas Tagung fand am 18. und 19. Juni in Hamburg statt. Einer der Höhepunkte der Jahrestagung der Gruppe war die Preisverleihung im Isolar Objektwettbewerb. Wir stellen die Gewinner und den Sonderpreis vor.

Blickfang in der neuen Leica-Zentrale — digital bedruckte Applikationen aus farbigen Gläsern. - Leica Camera AG - © Leica Camera AG
Blickfang in der neuen Leica-Zentrale — digital bedruckte Applikationen aus farbigen Gläsern. - Leica Camera AG
Der neue Firmensitz des Kameraherstellers Leica wurde bei dem diesjährigen Isolar-Objektwettbewerb als das „Repräsentativste Projekt“ ausgezeichnet und ging an die Hunsrücker Glasveredelung Wagener GmbH aus Kirchberg. Der Neubau wurde nach den Plänen der Frankfurter Architekten Gruber + Kleine-Kraneburg errichtet.

„Mit unserem Komplettangebot aus Fachberatung, Fertigung, Lieferung und Montage für Glasprodukte und komplexe Unterkonstruktionen waren wir der Partner für dieses Projekt“, so Alexander von Mezynski, Vertriebsleiter bei der Hunsrücker Glasveredelung. Zum Projekt gehörte auch die Lieferung und Montage der rund 1100 m² an Fenstern inklusive seitlicher Verblendungen für die Sichtbeton-Fertigteile in den oberen Stockwerken.

Im riesigen Glasband des Erdgeschosses ist außerdem noch ein Blickfang der ganz besonderen Art enthalten. Drei der großformatigen gebogenen ISO-Einheiten wurden dazu in Kirchberg auf der Ebene 4 mit digital bedruckten Applikationen aus farbigen Gläsern vom Glasstudio Derix versehen.

Die Einheiten mussten während des Klebens ohne Saugereinsatz bewegt und gewendet werden. Die vorbereiteten runden Applikationen waren auf den gebogenen Glasflächen mit einem flüssigen Spezialkleber zu fixieren. Die Passgenauigkeit der Applikationen musste über drei Scheiben hinweg hergestellt werden.

Innovativ

Das neue Raiffeisen Gebäude im österreichischen Raaba verfügt mehr als 6000 m² Isolar Gläser mit unterschiedlichen Funktionen - Arnold Glas - © Arnold Glas
Das neue Raiffeisen Gebäude im österreichischen Raaba verfügt mehr als 6000 m² Isolar Gläser mit unterschiedlichen Funktionen - Arnold Glas

Der Preis für das „Innovativstes Projekt“ ging nach Österreich and die Isolierglaserzeugung aus Klagenfurt. Prämiert wurde das neue Multifunktionszentrum der Raiffeisen-Landesbank Steiermark. Dieses weist eine ganze Reihe von technischen Sonderlösungen auf, wie z.B. die Verglasung der Südfront des Konferenz- und Veranstaltungszentrums mit Voltarlux Solarstromglas aus semitransparenten PV-Modulen.

Ein weiterer Blickfang ist die digital bedruckte Fassadenfront „Paraphenwelt“. Dafür wurden die Unterschrifts-Kürzel der Mitarbeiter im Digitaldruck auf Glas aufgetragen und im Sonnenschutzglas für die Glasfassade einlaminiert.

Kreativ

Die Kuppel des Pavillons umfasst über 2800 m² Sonnenschutzglas (eine Vielzahl davon Modellscheiben) sowie eine Reihe von Photovoltaik-Gläser. - Isolar Glas - © Isolar Glas
Die Kuppel des Pavillons umfasst über 2800 m² Sonnenschutzglas (eine Vielzahl davon Modellscheiben) sowie eine Reihe von Photovoltaik-Gläser. - Isolar Glas

Der Preisträger der Kategorie „Kreativstes Projekt“ ist der Italienische Pavillon der EXPO 2015 in Mailand. Die Gläser für eine außergewöhnliche Dach-/Fassadenvergläsung stammen vom Isolar Mitglied Tvitec Técnicas de Vidrio Transformado S.A. aus Spanien. Diese futuristische Konstruktion umfasst mehr als 3.000 m² und bekam wegen ihrer Form den Namen „La Vela“ – das Segel. Dort wurden Photovoltaik-Glas und über 2800 m² laminierte Gläser und Isolierglas in der Kuppel aus Stahl und Glas verbaut.

Die Kuppel mit einem Gesamt-gewicht von 350 t reicht bis in eine Höhe von 35 m, wo das große Glasdach den zentralen Platz und die Hauptgänge des „Palazzo Italie“ mit natürlichem Tageslicht versorgt. Diese gigantische Konstruktion bildet das symbolische Herz des Projekts. „Eine der größten Herausforderungen für dieses Projekt war die Bearbeitung und Veredelung dutzender großformatiger Scheiben mit unterschiedlicher dreieckiger, rechteckiger oder trapezförmiger Geometrie,“ erläutert David Lopez, der bei Tvitec für die Abwicklung internationaler Projekte verantwortlich ist.

Sonderpreis ging nach Lichtenstein

Für den Medientunnel wurden zur Unterbringung der Projektionstechnik spezielle Boxen entwickelt und mit Brandschutzglas Arnold Fire F(EI) 30 ausgestattet. - Arnold Glas - © Arnold Glas
Für den Medientunnel wurden zur Unterbringung der Projektionstechnik spezielle Boxen entwickelt und mit Brandschutzglas Arnold Fire F(EI) 30 ausgestattet. - Arnold Glas

Für ihren Beitrag bei der Ausgestaltung dieses neuen Burgzugangs wurde die Arnold Brandschutzglas Vertriebs GmbH mit einem Sonderpreis ausgezeichnet. Zur technischen Herausforderung wurde das Projekt durch die in diesem Fall besonderen Ansprüche des baulichen Brandschutzes.

„Die Aufgabe war schon etwas knifflig", so Projektleiter Matthias Schult. „Wir mussten spezielle Medienboxen entwickeln und mit Brandschutzglas Arnold Fire F(EI) 30 ausstatten. Darin wird die gesamte Projektionstechnik untergebracht und nach außen durch Brandschutzglas ausreichend brandsicher abgeschirmt.“ 

Brandschutzglas Arnold Fire F(EI) 30 wird in das 11,5 cm dicke Mauerwerk der Medienboxen mit Hilfe von Zement-Bauplatten der Brandschutzklasse A1 entsprechend den Vorgaben der vorhandenen Zulassung eingebaut. Die Einglasung mit Hilfe von Metallverbundplatten kann so gestaltet werden, dass zum Beispiel mit der Anpassung an die Maße eines LCD-Bildschirms der Eindruck einer rahmenlosen Verglasung erzielt wird.

www.isolar.de

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