Rund 60 Vertreter der Schloss- und Beschlagindustrie sowie des Baubeschlagfachhandels diskutierten an der Geburtsstätte des Bauhaus über aktuelle und zukünftige Herausforderungen an die Branche. Auf dem nach strengen kartellrechtlichen Compliance-Regeln durchgeführten Branchentreff bewertete der Fachhandel die aktuelle Marktsituation vergleichsweise zurückhaltend.
Rückläufige Umsatzentwicklung im Handel
Hersteller profitieren von ausländischen Märkten
Karl Kristian Woelm, Vorsitzender des Fachverbandes Schloss- und Beschlagindustrie (FVSB), meldete hingegen für die Industrie leicht steigende Umsätze. Die Hersteller profitieren dabei von positiven Entwicklungen auf ausländischen Märkten, während das Inlandsgeschäft hinter den Erwartungen zurück bleibt. Holger Koch, stellvertretender Geschäftsführer des FVSB, verwies auf die anhaltend guten konjunkturellen Rahmenbedingungen und positiven Prognosen für den deutschen Türen- und Fenstermarkt, betonte dabei aber, dass ausländische Wettbewerber weiterhin überproportional vom Marktwachstum profitieren und steigende Vormaterialpreise die Branche vor neue Herausforderungen stellen.