Das ift möchte mit seinem Jahreskongress die Branche in der Nutzung der konjunkturellen Chancen unterstützen, die sich durch den Megatrend zu nachhaltigen Bausystemen ergeben.
Dabei möchte das Institut für Fenstertechnik dem Teilnehmer Folgendes konkret erörtern:
- Auslegungsfragen der EnEV 2009
- verbesserter Wohnkomfort
- energieeffiziente Konstruktionen und Materialien
Dadurch ergeben sich auch gute Möglichkeiten im internationalen Wettbewerb. Daneben gibt es Aktuelles zu Normen und Regeln, beispielsweise zu Kriterien für Passivhaus-Fassaden, zum Schallschutzausweis, zur neuen Bauproduktenverordnung sowie zum Amendment der DIN EN 14351-1 mit Austauschregeln und neuen Tabellenverfahren. Auch neue Forschungsergebnisse zu wärmetechnischen Verbesserungen oder zu mechatronischen Fenstern kämen nicht zu kurz, heißt es. Internationale Projekte, ein Vergleich europäischer Energiesparanforderungen und Green Buildings bieten gute Perspektiven für unsere Branche.
Die Rosenheimer Fenstertage werden in 30 Vorträgen die wichtigsten Aspekte zur Umsetzung energieeffizienter Systeme beantworten. Die Vorträge sind neben dem Plenum in sechs Themenblöcke aufgeteilt:
- Behaglichkeit und Energieeffizienz
- Sicherheit und Komfort
- Forschung und Zukunft
- Risiken und Bauschäden
- Internationale Märkte
- Normen und Regeln
Am Donnerstag wird Institutsleiter Ulrich Sieberath die vielfältigen technischen Aspekte der Energieeffizienz zeigen, Prof. Dr.-Ing. Norbert Fisch (TU Braunschweig) wird den globalen Trend zum „Green Building“ analysieren und Dr.-Ing. Martin Elsberger (EU-Kommission) berichtet ausführlich über europäische Maßnahmen und Förderinstrumente, mit denen die Branche in Zukunft rechnen muss.
Im Block „Forschung und Zukunft“ wird die Technik von morgen vorgestellt. Unter anderem wird der Einsatz von Zukunftstechnologien wie Vakuumisolierglas und Verbundmaterialien dargestellt.
Damit die Sicherheit bei allen Neuerungen nicht zu kurz kommt, ergänzt der Themenblock „Sicherheit und Komfort“ das Programm.
Der Block „Behaglichkeit und Energieeffizienz“ klärt aktuelle Fragen zur EnEV sowie zur Passivhaus-Zertifizierung. Außerdem werden die Bedeutung eines verbesserten Wohnkomforts und die Vermeidung von Tauwasser aufgezeigt, die bei Endverbrauchern oft wichtiger als technische Kennwerte sind.
Am Freitag stellt Ulrich Stallmann (AK Wohnungsbaugenossenschaften) im Plenum eine aktuelle Studie vor, die detailliert den Bau- und Sanierungsbedarf der Wohnungswirtschaft sowie die wichtigsten Wohntrends aus Sicht eines strategischen Investors zeigt.
Alexander Rieck (Fraunhofer Gesellschaft IAO) zeigt als Leiter der Arbeitsgruppe Fucon, wie die Gebäude der Zukunft aussehen müssen und was dies für unsere Branche bedeutet.
Für die Praktiker ist der Block „Risiken und Bauschäden“ konzipiert. Es werden typische und immer wieder auftretende Schäden und deren Vermeidung gezeigt. Darüber hinaus wird der richtige Umgang mit sicherheitsrelevanten Bauteilen aus technischer, rechtlicher und kommunikativer Sicht erläutert, hier am Beispiel Sicherheitsglas.
Den Abschluss bildet am Nachmittag die Architektur-Exkursion zum Neubau des Museums Brandhorst, das mit einer innovativen Multilayer-Fassade technisch und gestalterisch für bundesweite Aufmerksamkeit gesorgt hat.
Das Programm mit Informationen zu Referenten, Kurzfassungen der Vortragsinhalte sowie den Anmeldeformalitäten findet sich online unter www.ift-rosenheim.de und ermöglicht die Zusammenstellung eines individuellen „Fahrplans“ für den Besuch der Rosenheimer Fenstertage 2009.
Termin: Donnerstag, 15. Oktober bis Freitag, 16. Oktober 2009
Ort Kultur- und Kongresszentrum Rosenheim
Kosten ift-Mitglieder/weitere Person 595,-/ 545,- Euro
Nichtmitglieder/weitere Person 695,-/ 645,- Euro
Anmeldung per E-Mail an fenstertage@ift-rosenheim.de
per Fax an +49 (0) 8031/261 28 2512
per Telefon +49 (0) 8031/261 2122
Programm zum Download: Programm Fenstertage
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