Der Videofilm “Einbruchhemmung von Fenstern” wurde vom ift Rosenheim produziert, um sachlich, unabhängig und leicht verständlich über die technischen Zusammenhänge aufzuklären. Doch nun wurde das Video von Youtube durch die Anzeige eines “Melders“ mit Verweis auf seine Richtlinien entfernt.
In der Mitteilung von YouTube heißt es “… das Video wurde von der YouTube-Community als unangemessen oder anstößig gemeldet”.
"Uns stellt sich die Frage, warum die verbliebenen 968 Videos zum Suchbegriff 'Einbruchhemmung Fenster' nicht anstößig sind. Nun fragen wir die “Branche”: Ist unser Video anstößig oder unangemessen? Urteilen Sie selbst und bilden sich Ihre Meinung unter www.ift-rosenheim.de/einbruchhemmung-fenster-video", so Jürgen Benitz-Wildenburg, Verantwortlich für PR & Kommunikation beim ift.
Ein Blick in das YouTube-Meldesystem zeigt, dass jeder einfach durch Anklicken ein Video als “unangemessen oder anstößig” melden kann. Diese Meldung werde dann zwar von einem YouTube-Mitarbeiter geprüft, aber wie sieht so eine Prüfung aus, wenn es nach wie vor hunderte Videos zum Stichwort Einbruchhemmung gibt; darunter Titel wie “Tür knacken für Anfänger, Kinderleicht in 1min”.
Vielleicht liege dies am fehlenden “Melder”, was zur Frage führe: Wer hatte ein Motiv das ift-Video zu melden? Waren es Einbrecher, die Aufklärung und besseren Einbruchschutz fürchten, ein Konkurrent oder war dies nur ein kindisch gemeinter Scherz? Nachfragen bei Youtube nach den Hintergründen blieben bisher unbeantwortet, berichtet Benitz-Wildenburg.
Der Kommunikationsprofi: "Unternehmen, bei denen Videos oft ein wichtiges Vertriebsinstrument sind, trifft ein „Abschalten“ eines Films sicher härter, falls ein Konkurrent Videos als unangemessen oder anstößig meldet. Hierüber gilt es nachzudenken und zu diskutieren. Wir werden auf jeden Fall auch eine andere Videoplattform nutzen (vimeo.com), damit Fensterhersteller, Händler und Fensterkäufer unser Video ohne Störung nutzen können."