Seit Juli ist das ift gelistet im Netzwerk von Baufragen.de. Architekten oder Handwerker können individuelle Fragen direkt an die Experten der Produkthersteller und dem ift richten. Wir haben mit dem Geschäftsführer des neuen Start-Up-Unternehmens aus Rosenheim gesprochen. Lesen Sie, wie die Fragen eingehen und wer für den Dienst bezahlt.
Im GLASWELT Gespräch mit dem Geschäftsführer von Baufragen.de, Florian Bielmeier geht er auf die Funktionsweise des Portals ein: Als eine Art "WhatsApp" für Fragen zu Bauprodukten soll das Portal die direkte Kommunikation zwischen Planern und Herstellern ermöglichen.
So funktioniert das Frage/Antwort-Spiel
Architekten oder Handwerker können individuelle Fragen direkt an die Experten der Produkthersteller richten. Anonym und kostenlos.
Das Erlösmodell des Portals basiert auf eine kostenpflichtige Einbindung der Unternehmen oder Institute, die gelistet sind und mittels einer speziellen Software Zugang zu den Fragen erhalten. So sollen individuelle Baufragen, wie sie jeder Architekt, Ingenieur oder Handwerker aus dem Büroalltag kennt, schnell und komfortabel mit Spezialisten auf Seiten der Bauprodukthersteller geklärt werden können.
Der Anwender stellt seine Baufrage schriftlich. Wer möchte, fügt Fotos oder Pläne hinzu. Es folgt die Angabe der Postleitzahl des Bauvorhabens sowie die Auswahl des Produktbereichs.
Von "Absturzsicherung" bis hin zu "Türen & Zargen"
Es werde die komplette Bandbreite der Produkte, Systeme und Dienstleistungen am Bau abgedeckt, versichert Bielmeiner. Nachdem ein Nutzer seine Anfrage an die Anbieter eines Produktbereichs gesendet hat, melden sich die Ansprechpartner der Produktanbieter mit ihren Lösungsvorschlägen zurück.
Wie in einem E-Mail-Programm sieht der Anwender die eingegangenen Antworten im Überblick – und kann mit einem Klick in einen Chat einsteigen und seine Frage mit dem Experten auf Herstellerseite individuell besprechen.
Durch die Zusammenarbeit mit dem ift Rosenheim würden Architekten, Planer, Ingenieure, Bauträger und Handwerker besonders profitieren: Sie können damit auf das geballte Wissen und die Kompetenz der ift-Experten zugreifen.
Manfred Stoff, Marketingleiter ift Rosenheim, sieht baufragen.de als eine hervorragende Ergänzung zur eigenen technischen Hotline. „Für mich ist das eine passende Form von Social Media, die nicht nur dem fachlichen Qualitätsanspruch des ift, sondern auch den hohen Ansprüchen des deutschen Datenschutzes gerecht wird.“