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ifo Institut: Immer weniger Bewerber für Ausbildungsplätze

Die geburtenschwachen Jahrgänge machen sich zunehmend bemerkbar bei den Auszubildenden: In 68 % der Unternehmen gingen in den vergangenen fünf Jahren weniger Bewerbungen ein, nur in 10 Prozent erhöhte sich die Anzahl. Das ist das Ergebnis der neuesten ifo-Randstad-Personalleiter-Befragung.

Zwei Drittel der Firmen gaben immerhin an, dass die Zahl der Auszubildenden bei ihnen dem Ziel entspricht, doch immerhin ein Drittel wünscht sich, mehr Jugendliche auszubilden.

Die Auszubildenden bringen heutzutage meist die Mittlere Reife mit (56 %), gefolgt vom Hauptschulabschluss (34 %) und dem Abitur (30 %); Mehrfachnennungen waren möglich. Mittlere Reife und Hauptschul-Abschluss sind vor allem in der Industrie und im Handel verbreitet, während Abiturienten besonders häufig in der Industrie und bei Dienstleistern beschäftigt sind. 

Knapp zwei Drittel der Personalleiter beklagen derweil eine nachlassende Qualität der Bewerber. Dem gegenüber stehen nur 4 %, die von einer Verbesserung sprechen. Mit den eigenen Auszubildenden sind die Personalleiter indes zufriedener: 76 % der Personalleiter bewerten ihre eigenen Auszubildenden als gut, 11 % sogar als sehr gut. Nur 13 % sind nicht zufrieden.

Bei der Bewertung der digitalen Fähigkeiten von Auszubildenden zeigt sich jedoch ein anderes Bild. Sie werden von knapp zwei Drittel der Personalleiter als sehr gut oder gut eingeschätzt; ein Drittel bewertet sie als weniger gut, nur 4 Prozent als ungenügend. Mit den digitalen Fähigkeiten von Hochschulabsolventen zeigen sich die Personalleiter noch zufriedener: 87 Prozent bewerten sie als gut oder sehr gut (24 Prozent sehr gut, 63 Prozent gut).

Details: www.ifo.de/de/w/3yxLYQ8ta