Was 2007 in der Branche großes Aufsehen erregt hat, erhielt jetzt in Köln eine Ehrung: Der Grand Canyon Skywalk. Diese spektakuläre Aussichtsplattform mit gläsernem Boden ragt über den Abgrund des Grand Canyon hinaus und bietet einen einzigartigen Ausblick. Die Gläser kamen von Kinon Porz, einem Unternehmen der SDGD. Am Montag wurde eine Skulptur mit einer gläsernen Originalplatte eingeweiht.
Im Beisein von Fritz Schramma, Oberbürgermeister der Stadt Köln und Kinon-Geschäftsführer Andreas Geith wurde am 29. September die Skulptur im Köln/Bonner Flughafen und somit in unmittelbarer Nachbarschaft des Glasherstellers aufgestellt. Im Zentrum des Kunstwerks steht die Originalscheibe des Skywalks, die von einem stählernen Bogen (V4A) umschlossen wird. Dieser stellt ein 1:5 Modell der Plattform dar. Die Glasscheibe wiegt etwa 400 kg und besteht aus fünf durch Folien miteinander verbundene Einzelscheiben. Für die Umsetzung des Kunstwerks zeichnet Thomas Hammer aus Sinsheim von der gleichnamigen Stahlmanufaktur verantwortlich. Das Kunstwerk soll die Leistungsfähigkeit und Innovationskraft von Firmen der Region demonstrieren. Der Boden des Skywalk (in den USA) besteht aus einer Stahl-Glas-Konstruktion aus insgesamt 46 Glaselementen aus VSG, zwanzig rechteckigen und 26 in Keilform. Die insgesamt 147 m2 VSG aus SGG Stadip Lite Floor Spezial sind mit einer Spezialfolie verbunden und entsprechen höchsten Sicherheitsanforderungen. Tests beweisen, dass die Scheiben selbst im Falle einer Zerstörung ihre Resttragfähigkeit behalten und immer noch mehrere Personen tragen können. In der Praxis hält der Skywalk eine Belastung von 750 kg/m2 aus. Auch Erdbeben der Stärke 7 und Windgeschwindigkeiten bis zu 160 km/h können ihm nichts anhaben. Die Plattform, die bis zu 120 Personen gleichzeitig begehen dürfen, ragt 21 Meter über den Abgrund.