Auf der Fachmesse Ligna hat Adler gemeinsam mit mehreren Partnerunternehmen die neu gegründete Digital Printing Association (DIPA) vorgestellt: Eine Arbeitsgemeinschaft, die Know-how rund um die Zukunftstechnologie Digitaldruck bündeln will. Daniel Pesserer, Verkaufsleiter für den Bereich Industrie bei Adler, gibt hier im Interview wider, was von dem Bereich Digitaldruck noch zu erwarten ist.
Daniel Pesserer: Einer der großen Trends im Architektur- und Einrichtungsbereich ist die Individualität. Die Kunden wollen keine Möbel von der Stange, sondern Unikate, die perfekt zu ihrem Lebens- und Einrichtungsstil passen. Das ist mit dieser Zukunftstechnologie möglich: Der Digitaldruck erlaubt eine grenzenlose Gestaltungsvielfalt in höchster Qualität und verleiht jeder Oberfläche die gewünschte Optik – bis hin zum Einzelstück. Ein weiterer Vorteil: Der Digitaldruck kann in einen sehr effizienten, kostengünstigen Produktionsablauf eingebettet werden und ermöglicht so individuelle Gestaltung in einem hervorragenden Preis-Leistungs-Verhältnis.
Frage: Welche Oberflächen können digital bedruckt werden?
Frage: Und wo kommt bei diesem Thema Adler als Lackhersteller ins Spiel?
Daniel Pesserer: Um die gewünschte Qualität und dauerhaften Schutz zu gewährleisten, muss der Digitaldruck in einen sorgfältig abgestimmten Beschichtungsaufbau eingebettet sein. Es braucht zum einen die Grundierung mit einem Primer, auf dem die Drucktinte perfekt haftet, und zum anderen eine Deckbeschichtung, um die Oberfläche vor den alltäglichen Beanspruchungen zu schützen. Besonders wichtig ist es dabei, dass Grundierung und Deckbeschichtung perfekt mit der jeweils verwendeten Druckertinte harmonieren müssen, um ein optimales Ergebnis zu erzielen. Bei Adler beschäftigen wir uns schon seit vielen Jahren dieser innovativen Technologie und können unseren Kunden deshalb nicht nur bewährte Produkte, sondern auch viel Erfahrung und Know-how in Sachen Digitaldruck anbieten.
Frage: Welche Zukunft sehen Sie für den Digitaldruck?
Daniel Pesserer: In anderen Bereichen, etwa in der Textilbranche, ist der Digitaldruck längst Standard. Ich bin überzeugt, dass er sich auch im holzverarbeitenden Bereich als interessante Möglichkeit der Oberflächengestaltung etablieren wird – vom industriellen Hersteller, der mit einer eigenen Digitaldruck-Anlage arbeitet, bis zum kleinen Handwerksbetrieb, der sich einen starken Druck-Partner sucht, vom Möbel- bis zum Fenster- und Fußbodenhersteller. Und ich freue mich darauf, unsere Kunden bei ihrer Entdeckungsreise in die faszinierende Welt des Digitaldrucks mit Rat und Tat zu begleiten!