Knapp drei Viertel der Hersteller von Metall- und Kunststofftüren erwarten, dass sie bis zum Ende des Jahres gleich viele Türbänder verbauen werden wie in den drei Monaten zuvor. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Konjunkturumfrage, die BauInfoConsult im September 2009 für den Türbänderproduzenten Dr. Hahn durchgeführt hat.
Im September 2009 gaben 350 Hersteller von Metall- und Kunststofftüren den Marktforschern in telefonischen Interviews darüber Auskunft, wie sie die Entwicklung ihres Türbänderabsatzes in den kommenden drei bzw. sechs Monaten einschätzen. 73 Prozent der Metalltür- und 76 % der Kunststofftürproduzenten erwarten, dass sie in den kommenden drei Monaten gleich viele Türbänder verbauen werden wie in den drei Monaten zuvor. In Bezug auf das nächste halbe Jahr glauben allerdings deutlich weniger Türenbauer, dass sie ihr Absatzniveau vom abgelaufenen Halbjahr halten können.
Trotzdem sind die Hersteller, die keine Verschlechterung befürchten, auch in der sechsmonatigen Vorausschau deutlich in der Mehrheit: So erwarten 63 Prozent der Hersteller von Kunststofftüren einen gleich bleibenden Türbänderabsatz, bei den Metalltürproduzenten sind es immerhin 55 Prozent. In beiden Segmenten erwartet nur ein sehr kleiner Anteil der Befragten in den nächsten drei bzw. sechs Monaten eine Absatzsteigerung, während jeder sechste Hersteller damit rechnen muss im nächsten Halbjahr weniger oder deutlich weniger Türbänder zu verbauen als in den sechs Monaten zuvor.
Seit der letzten Konjunkturumfrage vom Juni 2009 hat sich die Lage der Hersteller im September nicht wesentlich verbessert. Zwar rechnen im September mehr Türenbauer mit Stagnation, doch der Anteil der Befragten mit negativen Erwartungen im Bezug auf das nächste halbe Jahr hat sich erkennbar erhöht: Bei den Herstellern von Kunststofftüren erhöhte sich der Anteil der Pessimisten von 7 Prozent im Juni auf 18 Prozent im September. Bei den auf Metalltüren spezialisierten Betrieben verlief die Entwicklung ähnlich (10 Prozent im Juni, 16 Prozent im September).