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Größtes PVC-Fenster-Recyclingprojekt angelaufen

In Wuppertal ist gerade das größte PVC-Fenster-Recyclingprojekt Deutschlands erfolgreich angelaufen. Mehr als 2500 alte Kunststofffenster der ehemaligen Wuppertaler GOH-Kaserne werden dabei dem Recycling zugeführt. Die GLASWELT war vor Ort, um sich davon selbst ein Bild zu machen.

“Angesichts der steigenden Müllverbrennungspreise ist das PVC-Recycling eine kostengünstige Alternative“, so Michael Vetter, Geschäftsführer der Rewindo Fenster-Recycling-Service GmbH, gegenüber GLASWELT-Chefredakteur Matthias Rehberger. Den Zuschlag für das Recycling erhielt die Veka Umwelttechnik GmbH (Veka UT), ein Recyclingpartner der Rewindo. Dazu Veka UT Geschäftsführer Norbert Bruns: “Mit unserer neuen, vollautomatischen Recyclingstrasse, sind wir bestens auf diesen Grossauftrag vorbereitet. In unserem Recyclingwerk erfolgt die Trennung des Altmaterials in mehreren Schritten. Zurück bleibt sortenreines PVC-Granulat, das wieder in die Fensterprofilherstellung zugeführt wird.” Für das Kunststoff-Altfensterrecycling in Deutschland stellt der Kasernenrückbau in der bergischen Stadt einen weiteren erfolgreichen Meilenstein dar. Seit Gründung der Servicegesellschaft Rewindo im Jahr 2002 sind die recycelten Altfenstermengen Jahr für Jahr gestiegen. Wurden 2001 ca. 4800 Tonnen reines PVC-Granulat gewonnen, so waren es im Jahr 2007 bereits 15 000 Tonnen — das entspricht mehr als 700 000 Altfenstern, etwa der Bedarf einer Kleinstadt mit 50 000 Einwohnern. Experten rechnen in den kommenden Jahren mit einer noch weitaus stärkeren Zunahme der Recyclingmengen.

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