Die Hauptziele eines Forschungsvorhabens, das vom Arbeitskreis “Warme Kante“, beim Bundesverband Flachglas initiiert wurde, sind erreicht und die Ergebnisse jetzt als Datenblätter (Psi-Werte von verbesserten Abstandshaltern) und als Richtlinie (Wärmetechnisch verbesserte Abstandhalter) erhältlich.
Die Festlegung von einheitlichen Randbedingungen für die Berechnung von repräsentativen Psi-Werten sowie die Berechnung dieser Werte für alle maßgeblichen wärmetechnisch verbesserten Abstandhalter von Mehrscheiben-Isolierglas in Europa waren die Hauptziele eines Forschungsvorhabens, das vom Arbeitskreis „Warme Kante“, beim Bundesverband Flachglas initiiert wurde. Der Psi-Wert beschreibt den Wärmeverlust, der durch den Einbau der Verglasung in den Rahmen entsteht.
Entsprechend der Produktnorm „Fenster EN 14351-1 Kapitel 4.12“ erfolgt die Ermittlung des Wärmedurchgangskoeffizienten Uw von Fenstern unter anderem durch Berechnung nach EN ISO 10077-1. Zur Berechnung wird neben den Wärmedurchgangskoeffizienten des Rahmens Uf sowie der Verglasung Ug der lineare Wärmedurchgangskoeffizient Psi benötigt. Dieser Psi-Wert beschreibt den Wärmeverlust, der durch den Einbau der Verglasung in den Rahmen entsteht.
Die Hochschule Rosenheim und das ift begleiteten das Projekt und legten einheitliche Randbedingungen für die Berechnung dieser Psi-Werte fest. Zusätzlich berechneten die Institute Werte für alle maßgeblichen wärmetechnisch verbesserten Abstandhalter.
Die Richtlinie (18 Seiten) kann jetzt zum Nettopreis von 20 Euro als Download oder als Druckfassung auf der ift-Website unter www.ift-rosenheim.de bezogen werden.
Eine Reihe von Datenblätter (Psi-Werte von Abstandhalter) sind im Downloadbereich von GLASWELT.de hinterlegt und stehen kostenlos zum Download bereit.