“Wir sind dankbar dafür, auf ein 50-jähriges Bestehen zurückblicken zu können“, so Okalux Geschäftsführer Oliver Hübler bei der Festveranstaltung am 10. Juli 2015 am Firmensitz in Marktheidenfeld. Okalux startete 1963 in einer Garage. Heute liefert der Trendsetter der Isolierglasbranche Spezialgläser in alle Kontinente, selbst bis in die Antarktis.
„Heute haben wir eine Reihe von einmaligen Produkten, die uns eine gute Ausgangslage bieten für die nächsten 50 Jahre“, so Geschäftsführer Oliver Hübler bei der Festveranstaltung zum 50-jährigen Bestehen.
„Unser Weg war nicht immer einfach“, erinnerte sich dort auch der Firmengründer Sebastian Otto in einer bewegenden Ansprache: „Experimentierfreude zeichnet unser Unternehmen seit seinen Anfängen aus und vor allem auch das Selbstvertrauen, sich in Neuland zu wagen und immer wieder Unbekanntes auszuprobieren.“
Der 86-jährige Gründer ist auch heute noch als Gesellschafter aktiv und besucht regelmäßig das Unternehmen. Dabei führen ihn seine ersten Schritte immer in die Produktion, um voller Neugierde zu begutachten, welche neuen Produkte gerade am Entstehen sind.
Enge Zusammenarbeit mit Planern
Oliver Hübler: „Insbesondere die Architekten schätzen, dass wir immer versuchen, das Außergewöhnliche optimal umsetzen. Gerade die anspruchsvollen Architekten nehmen uns immer wieder auf neue Reisen mit. Sie fordern uns, Neues zu entwickeln. Und das nehmen wir gerne auf."
Deshalb arbeiten heute auch weltberühmte Architekten wie Norman Forster, Rem Koolhas und Zaha Hadid mit dem Glasveredler zusammen. Und so wundert es nicht, dass man die Isoliergläser und Bauteile von Okalux in aller Welt wieder entdeckt: Von New York bis London und von Tokyo über Sidney bis in die Antarktis sind die Spezialgläser des Herstellers aus dem fränkischen Marktheidenfeld zu finden.
Auf dem Weg zur weiteren Internationalisierung
Unter Führung von Oliver Hübler baut Okalux den Weg in den internationalen Markt weiter aus, insbesondere in Nordamerika. Seit 2010 werden ausgewählte Produkte für den amerikanischen Markt in Syracuse im Bundesstaat New York produziert. Und mit der Okalux North America LLC gibt es seit Ende 2014 die erste Tochtergesellschaft in New York.
Geschäftsführer Hübler sieht in Nordamerika ein großes Wachstumspotenzial, ebenso wie im Mittleren Osten und in Asien: „Mit den strategischen Weichenstellungen der letzten Jahre konnten wir Okalux für die weitere internationale Entwicklung gut aufstellen“, so der Geschäftsführer.
Auf die Frage der GLASWELT, was denn für ihn der Schlüssel zum Erfolg sei, meint Oliver Hübler: „Die Experimentierfreude und die Liebe zum Detail zeichnen Okalux aus. Zum Experimentieren gehören Mut und Einsatzfreude, aber auch Rückschläge und Reklamationen. Dieses Risiko nehmen wir aber in Kauf. Nur so können wir neue Impulse setzen und so zum Vorreiter der Isolierglasbranche werden. Das alles lässt sich jedoch nur durch die große Leidenschaft und Begeisterungsfähigkeit aller unserer Mitarbeiter erreichen. Das macht uns stark. Und darauf bin ich stolz.“
Matthias Rehberger
Mein Tipp: Lesen Sie doch den ungekürzten Beitrag im nächsten GLASWELT Newsletter, der kommende Woche erscheint. Sie erhalten den Newsletter noch nicht? Dann melden Sie sich einfach hier an.