Mit knapp 70 Teilnehmern verzeichnete Glas Natter mit dem jüngsten Fort- und Weiterbildungsseminar einen neuen Besucherrekord. Diesmal standen der Isolierglasrandverbund mit Warmer Kante und die neue Glas-DIN 18008 im Fokus.
"Wir bilden unsere Kunden - insbesondere Fenster- und Fassadenbauer, Glaser und Schreiner - weiter" , so Geschäftsführerin Rosemarie Natter. Heute reiche es nicht mehr aus, nur Produkte anzubieten, der Service für den Kunden gewinne zunehmend an Bedeutung "Vor einigen Jahren haben wir begonnen, Fortbildungsseminare für unsere Kunden aus dem Fenster- und Fassadenbau anzubieten. Damit wollen wir diese nicht nur in Bezug auf unser Angebot auf dem Laufenden halten, sondern auch die aktuellen Entwicklungen beim Isolierglas aufzeigen."
Die Geschäftsführerin freue besonders die wachsenden Teilnehmerzahlen. Hier zeige sich, dass bei den Weiterverarbeitern ein großer Informationsbedarf herrsche. Neben der Wissensvermittlung, dienen die Seminare für das Unternehmen auch der Kontaktpflege zu den Kunden und nehmen dabei einen wichtigen Stellenwert ein. Natter: "Da wir keinen eigenen Außendienst haben, nutzen wir unsere alljährlichen Seminare auch als Gelegenheit, uns mit den Kunden von Angesicht zu Angesicht auszutauschen. Das wird sehr positiv aufgenommen."
Randverbund im Fokus Bei den Fachvorträgen erläuterte Ingrid Quel vom Beratungsbüro für Warme Kante und Glas, die Aufgaben des Isolierglas-Randverbunds und wie ein thermisch optimiertes System aufgebaut werden kann. Quel zeigte auf, welche Verbesserung dies für die Leistungsfähigkeit der ISO-Einheit bedeutet und wie die daraus resultierenden Psi-Werte wiederum die Wärmedämmeigenschaften von Fenster und Fassaden optimieren helfen.
Referent Norbert Wunderlich von mkt (Markt Kommunikation Trends GmbH) widmete sich den Veränderungen bei der Glasbemessung durch die Einführung der DIN 18008. Und eine abschließende, angeregte Diskussionsrunde mit den Teilnehmern rundete den Vortragsteil ab.
Spannender Blick in die Produktion Viele Teilnehmer nutzen vor Ort die Gelegenheit, einen Blick in die Produktion zu werfen. Natter: "Diesmal konnten wir unseren neuen Flyover präsentieren, ein Transport- und Handlingsystem von Lisec. Die Besucher waren beeindruckt, wie die Anlage mühelos selbst 3210 x 6000 mm große Glasscheiben fast lautlos unter durch die Werkstatt schweben lässt." Die Anlage wurde so konzipiert, dass auf engstem von 28 Stellplätzen und dem Innenladergestell das Glas zur Schneidanlage und über ein spezielles Übergabesystem automatisch zur VSG-Linie und dem Restplattenspeicher gefördert werden kann.
Das diesjährige Fortbildungsseminar von Glas Natter war auch eingebunden in die Kommunikations-Strategie der Isolar Gruppe (
www.isolar.de
), die sich aktuell auf regionale Kundenevents konzentriert. Im Rahmen solcher Veranstaltungen stehe der enge Kontakt zu dem Kunden vor Ort im Fokus.
Matthias Rehberger
