Um die gestiegene Kundennachfrage bedienen zu können, hat der Zulieferer Gebhardt-Stahl seien Fertigungskapazitäten für das thermisch getrennte Verstärkungsprofil für Kunststofffenster verdoppelt. Man habe Investitionen im sechsstelligen Bereich getätigt und nun könne man noch kürzere Lieferzeiten garantieren.
Gleichzeitig steige die Anzahl der möglichen Profil-Geometrien auf über 40, so das Unternehmen aus Werl. „Der Run auf unser thermisch getrenntes Profil hält unvermindert an. Insofern war diese Investition absolut alternativlos“, sagt Geschäftsführer Ralf Neuhaus. Die Nachfrage in diesem Segment sei zuletzt um über 30 Prozent gestiegen.
Die Besonderheit des thermisch getrennten Profils sei eine spezielle Kombination aus Stahl und Kunststoff, die die Wärmeleitfähigkeit des Profils sehr stark senke, ohne dass hinsichtlich Steifigkeit und Festigkeit Abstriche gemacht werden müssten. Der Uf-Wert könne damit um bis zu 20 Prozent reduziert werden.
Welche Einsparungen durch die Verbesserung des Uf-Wertes möglich sind, könne das Unternehmen mit Hilfe seines Flixo-Programms für jedes Fenster exakt berechnen. „Wenn unsere Kunden diese Werte schwarz auf weiß sehen, ist das jedes Mal ein Aha-Erlebnis“, so Neuhaus.
Überzeugt hat das thermisch getrennte Profil auch den Kunststofffenster-Systemgeber VEKA. Für Tests beim ift stattete dieser sein Profilsystem Softline 82 passiv damit aus und damit erzielte es einen Uf-Wert von 0,95 W/m²K.