Wenn vom 11. Juni bis zum 11. Juli 2010 in Südafrika die Fußball-Weltmeisterschaft stattfindet, wird in Sachen Sicherheit nichts dem Zufall überlassen. Modernste Technik kommt zum Einsatz, um die Sicherheit jederzeit zu gewährleisten. Ein wesentlicher Teil der Tür- und Rettungswegsysteme stammt dabei aus dem Hause Dorma.
Allein fünf neue und hochmoderne Stadien sind im vergangenen Jahr im ganzen Land verteilt - Durban, Kapstadt, Port Elizabeth, Polokwane und Nelspruit - für diese Weltmeisterschaft errichtet worden. Maßgeblich beteiligt an der Planung drei dieser Sportstätten war auch das deutsche Architekturbüro von Gerkan, Marg und Partner (gmp) mit einer Niederlassung in Südafrikas Hauptstadt Kapstadt.
Eine der von gmp geplanten WM-Sportstätten ist das imposante Moses-Mabhida-Stadion in Durban, dessen markantes Erkennungsmerkmal ein bis zu 104 Meter hoher Stahlbogen ist, der sich über das gesamte Stadion spannt. 70.000 Fußballfans finden hier Platz. Wenn die deutsche Mannschaft in diesem Stadion am 13. Juni ihr Auftaktspiel der Gruppe D gegen Australien bestreitet, könne sie sich in Sachen Sicherheit voll auf die Produkte von Dorma verlassen, heißt es. Die unsichtbar im Boden integrierten Türschließer öffnen und verschließen die Stadiontüren sicher. Auch Glasbeschlagsysteme und Produkte zur Flucht- und Rettungswegtechnik hat der Ennepetaler Hersteller beigesteuert. Und die Türen im gesamten VIP-Bereich wie auch das Präsidenten Atrium sind mit Sicherheitstechnik aus Ennepetal ausgestattet.
Wenn es wirklich einmal in einem Stadion zu einer Panik kommen sollte und die Menschen rasch ins Freie geführt werden müssen, darf die Technik keinesfalls versagen. Sämtliche Notausgänge, die in der Regel für Unbefugte verschlossen sind, müssen in solch einem Fall jederzeit und sofort zu öffnen sein. Bei den Automatiktüren in den WM-Stadien regelt die Elektronik sicher und zuverlässig das Öffnen der Türen. Doch auf die Elektronik allein verlassen sich die Planer nicht. Zusätzliche Sicherheit geben noch einmal manuell zu betätigende Panikbeschläge, die einfach nur heruntergedrückt werden müssen, um eine Tür zu öffnen.