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Für das ZDH geht die Aufstockung des CO2-Gebäudesanierungsprogramms nicht weit genug

Zur Aufstockung der CO2-Gebäudesanierungsprogramms um 500 Mio. Euro im Jahr 2008 erklärt Otto Kentzler, Präsident des Zentralverbands des Deutschen Handwerks (ZDH):

„Das Handwerk begrüßt die Aufstockung des CO2-Gebäudesanierungsprogramms im laufenden Jahr. Damit wird sichergestellt, dass Sanierungswillige auch in den kommenden Monaten auf zinsgünstige Förderkredite und Investitionszuschüsse zurückgreifen können, nachdem die vorgesehenen Mittel aufgrund der seit Jahresbeginn spürbar beschleunigten Nachfrage bereits im Juli ausgeschöpft waren.

Allerdings reicht die zeitlich begrenzte Aufstockung in 2008 nicht aus. Nach wie vor ist die energetische Sanierungsrate im Gebäudebestand viel zu niedrig, um die ambitionierten energie- und klimapolitischen Zielsetzungen erreichen zu können. Deshalb müssen die monetären Anreize für die Energie sparende Sanierung dauerhaft gesteigert werden. Die vergangenen beiden Jahre haben gezeigt, welche immensen Wirkungen sehr günstige Förderzinsen erzielen: Je niedriger der Zinssatz, desto höher war die Inanspruchnahme der geförderten KfW-Kredite und entsprechend auch das Sanierungstempo. Dazu muss die Bundesregierung das Fördervolumen aber dauerhaft anheben.

Eine weitere hilfreiche Maßnahme zur Beschleunigung der energetischen Sanierungsrate wäre eine Energiesparprämie für umfassende Sanierungen: So sollte ein Steuerpflichtiger bei nachgewiesenen Arbeitskosten von beispielsweise 20.000 Euro über fünf Jahre 25 Prozent dieser Kosten von der Steuerschuld abziehen können, also fünfmal jeweils 1.000 Euro.“