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“Für 30 Cent auf der sicheren Seite“

Heute in der aktuellen GLASWELT (Ausgabe 04/10): Martin Graé, der Leiter Vertrieb Roto Gluske-BKV. Er spricht über unberechtigte Imageprobleme, konkrete Qualitätskriterien und partnerorientierte Leistungen bei Verglasungsklötzen.

Die GLASWELT sprach während der „fensterbau/frontale" mit Martin Graé - hier lesen Sie Auszüge aus diesem Interview:

GLASWELT:Hier auf der frontale werden Sie sicher oft nach der Bedeutung von Verglasungsklötzen gefragt. Was antworten Sie?
Graé: Dass Verglasungsklötze alles andere als eine Nebensache sind. Vielmehr stellen sie die einzige Verbindung zwischen Rahmen und Glaskante dar. Ihre wichtigsten Aufgaben lauten: die Last des Glasgewichtes komplett in den Rahmen abzuleiten, die Funktion des Fensterbeschlages zu sichern, einen Kontakt zwischen Glas und Rahmen zu vermeiden sowie die Glaskante zu entlasten.

GLASWELT: Wie und woran kann man denn „gute“ und „schlechte“ Klötze erkennen?

 

Graé: Das entscheidende Identifikations- bzw. Unterscheidungsmerkmal ist der lückenlose Nachweis von Materialprüfungen im Hinblick auf Verträglichkeit und Druckverformungsverhalten. Hier sollten Fensterbauer und Glaser schon im eigenen Interesse die Hersteller auf Herz und Nieren prüfen.

GLASWELT: Welche Gefahren drohen, wenn minderwertige Verglasungsklötze zum Einsatz kommen?
Graé: Die Risiken sind erheblich. Bei qualitativ bedenklichen Produkten kann es durch ­chemische Reaktionen zwischen Glas-Randverbundmaterial und Klotzmaterial zur Migration – also zur Weichmacherwanderung – kommen. [...] In dem Zusammenhang lassen Sie mich eines ganz deutlich sagen: Verglasungsklötze der Güteklasse 1 sind nun wirklich keine Kostentreiber. Im Gegenteil: Für maximal 30 Cent pro Fenster sind Verarbeiter auf der sicheren Seite. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Fachbetriebe für diese lächerliche Summe ihr Image aufs Spiel setzen wollen.

GLASWELT: Ist das Entwicklungs- und Innovationspotenzial bei Verglasungsklötzen eigentlich ausgereizt?
Graé:[...]

GLASWELT: Kommen wir zu Gluske-Verglasungsklötzen. Welche Marktposition nehmen sie ein?
Graé: [...] In Deutschland etwa gehen wir von einem jährlichen Mengenvolumen von rund 70 Mio. Stück aus. Ungeachtet dessen sehen wir uns in Zentraleuropa (Deutschland, Österreich, Schweiz) bei Verglasungsklötzen als Marktführer. Dank der internationalen Roto-Vertriebsorganisation verfügen wir weltweit über ein großes Potenzial, das wir systematisch nutzen werden.

[...]

GLASWELT: Gluske BKV gehört ja seit Ende 2008 zur Roto-Gruppe. Wie haben Markt und Kunden auf die neue Konstellation reagiert?
Graé: [...] Die im Prinzip uneingeschränkt positiven und während der Nürnberger Messe erneut spürbaren Reaktionen unserer Kunden bestätigen, dass das Konzept auch aus Sicht der Marktpartner richtig ist – und sie sind und bleiben die wichtigste Zielgruppe.

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Das vollständige und ungekürzte Interview lesen Sie in der aktuellen Ausgabe der GLASWELT, die ab heute erhältlich ist. Darin beschäftigen wir uns u. a. auch mit Innovationen im Zeichen des Klimawandels - Fenster 2020.

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