Im oberschwäbischen Bierstetten blickt mit der Fenster-Striegel GmbH ein bodenständiges Unternehmen auf eine beachtliche Erfolgsgeschichte. Allein in den zurückliegenden acht Jahren konnte der Mittelständler nach eigenen Angaben jährlich den Umsatz um 5 % steigern.
Striegel gründete den Fensterbaubetrieb im Alter von gerade einmal 26 Jahren mit einem Eigenkapital von 750 Mark. Das war 1958 und damals sozusagen ein Ein-Mann-Unterfangen. Denn zur Seite standen ihm zunächst lediglich Ehefrau Eva und ein Lehrling. „Heute produzieren wir mit 50 Mitarbeitern Fenster und Türen für Privatkunden, Wiederverkäufer, Schreiner, Bauträger sowie öffentliche Auftraggeber“, freut sich Enkel Alexander Schlick über die Entwicklung.
Zu den vielen Chronik-Stationen zählten die Erweiterung des Angebotes von Holz auf Kunststoff, die Einweihung unterschiedlichster Fertigungshallen, die Verleihung des RAL-Gütezeichens für Holzfenster sowie die des goldenen Meisterbriefes an Otto Striegel im Jahre 2006. Besonders stolz ist man bei Fenster-Striegel jedoch auf die Konstruktion des Passivhausfensters „Ultrapur S“. Es sei schließlich eines der ersten Fenster in Deutschland, das beim Passivhausinstitut Dr. Feist in Darmstadt zertifiziert wurde. Für diese Innovation habe man extra neue Hightech-Maschinen gekauft – so geschehen 1998.
Ein anderes partnerschaftliches Verhältnis ist dem Fensterbaubetrieb aus Bierstetten ebenfalls eine „echte Herzensangelegenheit“: die Lehrlingsausbildung. Otto Striegel: „Sie bedeutet für uns ein Stück Zukunft für Deutschland. Und deshalb werden wir sie noch weiter intensivieren. Junge Menschen erhalten so eine wichtige Berufsperspektive und erfahren zugleich lebensnotwendige Sicherheit.“
www.fenster-striegel.de
In der Dezemberausgabe wird die GLASWELT den Fensterbauer noch ausführlicher porträtieren.