In Deutschland wird alle zwei Minuten ein Einbruch verübt. Die verursachten Schäden umfassen jährlich rund 650 Mio. Euro. Aber: 40 Prozent aller Einbruchsversuche scheitern bereits an vorhandener Sicherungstechnik. Antworten zum Einbruchschutz gibt jetzt eine Sicherheitsdatenbank der Initiative für aktiven Einbruchschutz “Nicht bei mir“.
Industrieverbände und Errichter in Deutschland sehen seit Jahren hierzulande einen weitaus geringeren Ausstattungsgrad an Sicherungstechnik im Vergleich zu anderen europäischen Ländern. Unter dem Motto „Nicht bei mir - Initiative für aktiven Einbruchschutz“ startet die herstellerneutrale Aufklärungskampagne zum Schutz vor Einbruch, Überfall, Brand- und Gasgefahren. Ziel ist es, einen einheitlichen und umfassenden Beratungsstandard zu gewährleisten. Verbands- und produktübergreifend entwickelt die Initiative neue Lösungen zur Verbesserung des Einbruchschutzes in Haus, Wohnung und Büro. Wer mehr über die Initiative wissen möchte, findet unter www.nicht-bei-mir.de/die_initiative.0.html eine Reihe von Informationen. Auf der Internetseite findet sich unter anderem auch online ein Einbruchschutzlexikon, das man
abrufen kann.
Informationen aktiv weitergeben
Verarbeiter können die Informationen der Initiative nicht nur für die eigene Arbeit nutzen, sondern auch an ihre (potentiellen) Kunden weitergeben bzw. sie auf die Homepage von „Nicht bei mir" hinweisen. Das Internetportal zeigt beispielsweise, wo die unterschiedlichen Einbruchsrisiken bei Wohnungen und Häusern liegen, und entsprechende Pdf-Downloads geben einen Überblick über verschieden mechanische Sicherungsmöglichkeiten. Dabei werden Lösungen aufgezeigt, wie der Einbruchschutz, etwa mit Fenstern und Türen, sowie mit elektronischen Sicherheitssystemen, aussehen kann.
Lesen Sie zum Thema Sicherheistechnik auch die Märzausgabe der GLASWELT, die am 06. März erscheint. Das Themen-Spezial steht unter dem Motto: Fensterbeschläge und Sicherheitstechnik.