Der vom Wiener Büro Treusch Architectureentworfene Erweiterungsbau des Ars Electronica Centers (AEC) im österreichischen Linz präsentiert sich mit einer der größten Lichtfassaden Europas. Die Glaselemente stammen von Eckelt Glas.
LEDs in der Fassade
Dafür wurden hinter die Scheiben spezielle LED-Lichtleisten in den Farben rot, grün, blau und weiß montiert. Eine besondere Herausforderung stellte die Gebäudegeometrie mit unterschiedlich, nach innen oder außen geneigten Flächen dar, die zu einer äußerst komplexen Geometrie der Gläser führte. Für den überwiegenden Anteil der Fassadenfläche wurden deshalb nach einem exakten Ablaufplan unregelmäßige trapezförmige Einzelscheiben hergestellt. Die Lüftung des Fassadenzwischenraums erfolgt durch 1,30 m x 3 m große Flügel, die horizontal gelagert sind. Das Unternehmen GIG Fassaden hat hierfür eine eigene Betätigungsmechanik entwickelt, die den hohen Lastanforderungen bei gleichzeitig filigraner Ausführung gerecht wird und in die Haustechniksteuerung integriert wurde.
Für seinen einzigartigen Auftritt wurde das AEC-Projekt mit einem Civic Trust Award ausgezeichnet.
Tipp der Redaktion: Lesen Sie in der Dezemberausgabe der GLASWELT, die am 4.12.2009 erscheint, zum vorgestellten Projekt auch den Beitrag „Objekt des Monats“ auf Seite 52.