Europas größter Fensterhersteller stärkt seine Produktionskapazität mit einem zweitem Bauabschnitt. Das neue Gebäude ergänzt mit einer Grundstücksfläche von 25.000 m² die bisherige Nutzfläche von 91.000 m². Untergebracht werden hier eine Profilkaschierung, eine Rollladenfertigung und die Isolierglasherstellung.
Die Kosten der modernen Produktionshalle belaufen sich auf rund 25 Mio. Euro. Der erste Teil des Produktionsareals, der mitsamt der umgebenden Infrastruktur eine Fläche von mehr als 30.000 m² einschließt, wurde im Oktober 2014 in Betrieb genommen und ermöglichte eine signifikante Steigerung der Produktionskapazität bei der Herstellung von Kunststofffenstern. Diese erste Bauphase wird nun durch eine weitere Halle mit 194 m Länge und 120 m Breite komplettiert. Die Anlage besteht aus Produktions- und Büroflächen, sowie einem Konferenzbereich und der entsprechenden Infrastruktur inklusive Parkplätzen.
Alle Investitionen sowie der Einsatz der modernsten Produktionsmaschinen der Branche würden sich nachhaltig auf die weitere dynamische Entwicklung des Unternehmens auswirken, heißt es in einer Pressemitteilung.
Der neue Komplex des Bauelementezentrums wird mit Anlagen zur Herstellung von Kunststoffelementen, zur Profillaminierung sowie zur Fertigung von Jalousien und Isolierglas ausgerüstet.
Leszek Gierszewski, Drutex-Präsident und Vorstandsvorsitzender sagte zu Beginn der Arbeiten am zweiten Abschnitt: „Derzeit realisieren wir unsere Pläne schneller als erwartet. Der Markt ist von einem sprunghaften Wachstum gekennzeichnet. Kontinuierliche Weiterentwicklung ermöglicht es uns, Marktchancen zu ergreifen und künftig noch stärker international zu expandieren. Heute zeichnet uns eine hohe Intensität auf internationalen Märkten, sowie nachhaltige Investitionen in die Markenbekanntheit und das Vertriebsnetz aus. Die neue Anlage ermöglicht uns ein stabiles Produktionsvolumen von 10.000 Fenstern täglich, zudem effektivere Prozesse durch die Zentralisierung eines Großteils der Produktion unter einem Dach und somit auch die Optimierung unseres Gesamtgeschäfts.“
Die Investitionen bedeuten auch einen Anstieg der Beschäftigungszahlen – ein Zuwachs von mehreren hundert Mitarbeitern lasse sich bereits feststellen. Die zweite Baustufe mache das Unternehmen, das mit mehr als 2.000 Mitarbeitern einer der größten Arbeitgeber der Region ist, auch langfristig zu einem zuverlässigen und attraktiven Arbeitgeber. Die Fertigstellung der neuen Produktionshalle ist für Ende des Jahres geplant. Zum gleichen Zeitpunkt ist vorgesehen, die Halle mit modernen Maschinen und Fertigungsanlagen für Bauelemente auszustatten. Der Produktionsstart in der neuen Halle soll im 1. Quartal 2016 erfolgen.