Die Dorma Gruppe hat im Zuge der Wachstumsstrategie Dorma 2020 die Neuausrichtung ihrer Aktivitäten in Deutschland beschlossen. Ziel ist es, die Wettbewerbsfähigkeit auf dem Heimatmarkt langfristig zu stärken.
Bei Dorma werden Vertrieb und Service in Deutschland neu strukturiert und künftig in drei Regionen gebündelt: Nord-Ost, West und Süd. Geplant sind zusätzliche Vertriebsbüros in den wesentlichen Ballungsräumen. Mit der neuen Vertriebs- und Servicestruktur soll die Kundennähe gestärkt werden zudem alle Leistungen aus einer Hand angeboten werden.
Dazu meint Thomas P. Wagner, Vorsitzender der Geschäftsführung „Mit der Neuausrichtung wollen wir uns als zuverlässiger Partner für Premium-Zugangslösungen und -Serviceleistungen am Markt positionieren.“ Um seine Kunden zukünftig schneller und effektiver mit innovativen Technologien und Lösungen bedienen zu können, bündelt das Unternehmen Produktion und Logistik an weniger Standorten.
Europäischen Technologiezentrum in Ennepetal
Der Firmensitz in Ennepetal wird dabei zum europäischen Technologiezentrum und zum zentralen Komponentenwerk ausgebaut. Die Kompetenzen in den Bereichen Zutrittskontrolle und „Intelligente Tür“ sowie bei mechanischen und mechatronischen Produkten werden erweitert. Dazu investiert das Unternehmen auch mehr in die Forschung und Entwicklung am Standort Ennepetal.
Ein weiteres zentrales Produktionswerk in Europa wird es künftig im bayerischen Zusmarshausen geben, wo die Schiebetürenproduktion gebündelt wird. In Rietberg (Kreis Gütersloh) entsteht ein Standort speziell für das Sanitär- und Glastürengeschäft, das bisher aus Bad Salzuflen kam. In Wuppertal zentralisiert das Unternehmen die Hauptaktivitäten der europäischen Lager- und Logistikfunktionen. Damit versorgt Dorma künftig aus Deutschland heraus alle wichtigen europäischen Märkte.
Und am Standort in Velbert wird Dorma künftig ausschließlich Premium-Beschlagprodukte, wie z.B. Türdrücker, herstellen. Die Produkte werden unter der bekannten Produktmarke Ogro geführt. Die Standorte in Detmold und Köln werden innerhalb der kommenden zwei Jahre geschlossen.
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