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Die Zahl der atypisch Beschäftigen nimmt erstmals seit 1991 wieder ab

Die Zahl der atypisch Beschäftigten ist 2012 im Vergleich zum Vorjahr um 146 000 Personen gesunken, wie das Statistische Bundesamt (destatis) mitteilt. Es gab im letzten Jahr 7,89 Mio. atypisch Beschäftigte (befristete Beschäftigte, Teilzeitbeschäftigte mit 20 oder weniger Stunden, Zeitarbeiter, geringfügige Beschäftigte).

Es setze sich damit die Entwicklung der letzten Jahre fort, bei der sich die Zunahme atypischer Beschäftigter verlangsamt hat und jetzt sogar etwas rückläufig ist.

Der Anteil atypisch Beschäftigter an allen Erwerbstätigen ging zwischen 2011 und 2012 von 22,4 % auf 21,8 % zurück. Seit 1991 war der Anteil atypisch Beschäftigter (12,8 %) nahezu kontinuierlich gestiegen und hatte 2007 seinen bislang höchsten Wert von 22,6 % erreicht. Seitdem blieb er knapp unter diesem Niveau und war 2012 nun erstmals deutlich rückläufig.

Gleichzeitig ist die Zahl der Beschäftigten in Normalarbeitsverhältnissen seit 2006 gestiegen. Im Jahr 2012 erhöhte sie sich um 504 000 auf 24,2 Millionen. Von der Zunahme entfielen 116 000 auf Teilzeitbeschäftigte mit mehr als 20 Stunden (+ 4,4 %) und 388 000 auf Beschäftigte in Vollzeit (+ 1,8 %). Diese positive Entwicklung trug dazu bei, dass sich die Zahl der Kernerwerbstätigen - die Summe aus den Beschäftigten in Normalarbeitsverhältnissen und den atypisch Beschäftigten - um 341 000 Personen erhöht hat.

Insgesamt beziehen sich die Beschäftigtenzahlen auf Personen im Alter von 15 bis 64 Jahren, die sich nicht in Bildung oder Ausbildung befanden.

www.destatis.de