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Die Interpane "Denkfabrik" feiert 30-jähriges Jubiläum

In Lauenförde begeht Interpane jetzt das 30-jährige Jubiläum seiner Entwicklungs- und Beratungsgesellschaft (E&B). Hier sichert intensive Forschung das technologische Know-how der Unternehmensgruppe, die rund 1.100 Mitarbeitern an elf Standorten in Deutschland, Österreich und Frankreich beschäftigt.

Vor mehr als 30 Jahren investierte die Interpane Glas Industrie AG als eines der ersten mittelständischen Unternehmen in die Glasbeschichtung – ein Bereich, der bislang der Großindustrie vorbehalten war. Am 30. Oktober 1979 am Stammsitz in Lauenförde gegründet, sollte die hauseigene Entwicklungs- und Beratungsgesellschaft (E&B) fortan den wissenschaftlichen Background beisteuern und das technische Know-how des Unternehmens kontinuierlich ausbauen. Noch unter Prof. Dr. Hans Joachim Gläser, des ersten Geschäftsführers der E&B, wurde die erste Anlage zur Goldbeschichtung von Flachglas in Lauenförde in Betrieb genommen.

Meilensteine der Forschungsarbeit
Einen echten Meilenstein in der Glas-Historie setzte die E&B Anfang der 80er-Jahre mit der Entwicklung des ersten silberbeschichteten farbneutralen Wärmedämmglases mit dem Namen iplus neutral, das noch heute das Funktionsprinzip für alle am Markt befindlichen Low-E-Verglasungen darstellt. Ein weiterer Meilenstein unter maßgeblicher Beteiligung der E&B: Die weltweit erste im „Batch-Verfahren“ arbeitende Beschichtungsanlage für ganze Bandmaße (321 x 600 cm) verdoppelte die bis dahin üblichen maximal beschichtbaren Scheibenformate.

Erst Anfang der 90er Jahre, wurde diese Technik durch die erste Magnetron-Durchlaufanlage abgelöst – ebenfalls entwickelt und konstruiert durch die E&B. Dieses Fertigungsverfahren steigerte die Produktionskapazität um ein Vielfaches. Zu diesem Zeitpunkt war der Beschluss einer Wärmeschutz-Verordnung bereits absehbar und die Nachfrage nach Basisglas hoch – die neue Technik ermöglichte es, diesen Bedarf zu befriedigen. Interpane intensivierte die Zusammenarbeit mit zahlreichen Basisglaspartnern und die Präsenz moderner Wärmedämmverglasungen wurde so stark erhöht, dass die bis dahin noch weit verbreiteten unbeschichteten Isoliergläser quasi abgelöst wurden – ein wichtiger Schritt auch für die Umwelt, denn die neuen Verglasungen reduzieren den Heizwärmeverbrauch und senken somit die anfallenden CO2-Emissionen.

Mit der Entwicklungs- und Beratungsgesellschaft installierte Interpane sehr früh auch die Abteilung „Anwendungstechnik“, die sowohl den einzelnen Interpane Unternehmen als auch Partnern, Ingenieuren und Planern beratend zur Seite steht, z. B. bei Zertifizierungs- oder Auditierungsfragen, Prüfzeugnissen, Messungen und der Ermittlung von technischen Anforderungen (z. B. Schallschutz).

Gläser für jeden Bedarf

Die Anforderungen an Verglasungen für moderne Objektarchitektur stiegen im Laufe der Jahre stetig. So konzentrierte sich die Interpane E&B (mit einer eigenen Abteilung für Schichtentwicklung) sowohl auf Neuentwicklungen als auch auf die stetige Optimierung der vorhandenen Verglasungsprodukte.

Die vor 30 Jahren als interne „Denkfabrik“ gegründete Entwicklungs- und Beratungsgesellschaft in Lauenförde ist heute ein international arbeitendes Unternehmen. Die intensive Forschungsarbeit für Anwendungstechnik, Maschinenbau und Schichtentwicklung sichert auch künftig nachhaltige Innovationen der Interpane Gruppe.

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