In der Geschäftstelle der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) gibt es personelle Veränderungen. Geschäftsführer Christian Donath verlässt die Gesellschaft. Seine Nachfolge tritt Dr. Christine Lemaitre an, die bisher als stellvertretende Geschäftsführerin tätig war.
Aufgrund von familiären Gründen verlässt Geschäftsführer Christian Donath die Gesellschaft. Auf seine Position folgt die frühere stellvertretende Geschäftsführerin Dr. Christine Lemaitre. Sie verantwortete bereits als Leiterin System den Aufbau der Zertifizierungsaktivitäten und hat insbesondere die Entwicklung weiterer Systemvarianten vorangetrieben.
Die Position des stellvertretenden Geschäftsführers übernimmt kommissarisch Johannes Kreissig, Mitglied des DGNB Präsidiums. Für diese Phase legt er sein Stimmrecht im Präsidium nieder und nimmt an Präsidiumssitzungen als Vertreter der Geschäftsstelle teil.
Internationalisierung wird ausgebaut
Die internationale Verbreitung des DGNB Zertifizierungssystems schreitet voran. Dies betrifft nicht nur die Nachfrage nach Zertifikaten. Die DGNB verzeichnet auch ein zunehmendes Interesse an länderspezifischen Anpassungen des DGNB Systems durch Partnerorganisationen im Ausland.
Um diese Entwicklung zu koordinieren, wird die DGNB gemeinsam mit ihren Partnerorganisationen ein International Board gründen. Mit dem Aufbau der organisatorischen Strukturen und der Weiterentwicklung des internationalen Netzwerkes wurde Philipp Kaufmann betraut. Der Immobilienfachmann aus Wien konnte als Initiator und Präsident der Österreichischen Gesellschaft für Nachhaltige Immobilienwirtschaft ÖGNI in wenigen Monaten über 120 Gründungsmitglieder für die DGNB Partnerorganisation gewinnen.
In enger Zusammenarbeit mit der DGNB sorgte die ÖGNI für eine Anpassung des Zertifizierungssystems an den österreichischen Markt. Die ÖGNI hat bereits ein erstes Gebäude gemäß dieser länderspezifisch angepassten Systemvariante zertifiziert, rund 30 weitere Objekte sind für die Zertifizierung registriert.