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CSP-Jahrestagung: Die moderne Welt besteht aus Glas

Ende Mai trafen sich die ClimaPlusSecurit-Partner (CSP) in München zu ihrer Jahrestagung. Für alle Bereiche des Bauens und Renovierens seien die Wachstumsaussichten weiterhin positiv, so der Tenor der Tagung.

„Die moderne Welt bestehe aus Glas und Glas fordere das Licht. Licht ist Form und Umriss, Glas hingegen ein eher unbekanntes Wesen“, so Referent Professor Karl Albert Fischer vom Österreichischen Institut für Licht und Farbe. Er referierte auf der Jahrestagung der ClimaPlusSecurit-Partner über das Thema „Licht und Farbe im Dialog mit Glas“. Seine These: Als Archetyp für den Werkstoff Glas diene das Wasser, dessen Eigenschaften „Klarheit, Reinheit und Transparenz“ als Analogie zu den gläsernen Eigenschaften verstanden werden könnten, so Fischer. Insgesamt lebe das Glas durch das Licht und vermittele in der Außenerscheinung gleichermaßen Leichtigkeit und Sicherheit.

Auf dem Programm stand auch der Besuch der BMW Welt und des BMW Museums. „Die BMW Welt begeistert nicht nur durch ihre außergewöhnliche Architektur“, so Jürgen Peitz, der Vorsitzender der Geschäftsführung von Saint-Gobain Glass Deutschland. Gerade die BMW Welt sei ein äußerst gelungenes Beispiel dafür, wie Glas gezielt zum nachhaltigen und transparenten Energiemanagement eines Gebäudes eingesetzt werden kann.

Gute Marktaussichten
Peitz erläuterte die aktuelle Lage am Glasmarkt sowie die Perspektiven im Bausektor. Er prognostizierte eine weiterhin positive Entwicklung im Wohn- und Nicht-Wohnbau für die nächsten drei Jahre. Auf dem Fenstermarkt in Deutschland sei keine Krise in Sicht, auch die Anzahl der Baugenehmigungen weise einen Trend nach oben auf. Lediglich die Rücknahme der Förderung im Solarmarkt führe zu einem Rückgang des Zubaus und zu Nachfrageverschiebungen, so der Vorsitzende.

Mit Blick auf die ClimaPlusSecurit-Partner unterstrich Peitz weiter, dass die Partnerschaft hervorragend aufgestellt sei und für alle Bereiche im Wohn- und Nicht-Wohnbau exzellente Glaslösungen anbiete. Wichtiger Aspekt dieser Lösungen seien die momentan entstehenden Umwelt-Produkt-Deklarationen für verschiedene Saint-Gobain-Produkte, die in Kürze für die Partner zur Verfügung stehen. Darüber hinaus bedankte er sich bei den Partnern für die hervorragende Zusammenarbeit.

Prof. Dr. Franz Feldmeier von der FH Rosenheim erläuterte verschiedene Ansätze zum Energy Labeling für Fenster und stellte im Anschluss ein neues, durch das Institut für Fenstertechnik in Rosenheim entwickeltes Produktkennzeichen vor, das sowohl den Standort als auch die Einbausituation des Fensters gleichermaßen berücksichtige und dem Verbraucher in Europa ein faires und leicht verständliches Rating anbiete.

Das Kennzeichen werde in Zukunft auch auf Fassaden und Haustüren übertragbar sein und eröffne der Fenster- und Fassadenbranche erhebliches Marktpotenzial, so Feldmeier.
Weitere Vorträge zu technischen und rechtlichen Aspekten, neuen Produkten und Marketingaktivitäten der CSP sowie der Wahl des Kernarbeitskreises rundeten die Jahrestagung ab.

www.climaplus-securit.com

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