Die neue Broschüre des Wirtschaftsministeriums Baden-Württemberg (die oberste Denkmalschutzbehörde in BW) soll allen Beteiligten helfen, Baudenkmale energetisch richtig zu sanieren. Die Broschüre kann kostenlos angefordert werden.
Die neue Broschüre bietet Hilfestellung, wenn es um darum geht, Baudenkmale energetisch und nachhaltig zu sanieren. Neben praktischen Tipps zur Erstellung von Gebäude-Energiekonzepten werden Ansprechpartner und Fördermöglichkeiten für Denkmaleigentümer genannt.
„Denkmalschutz und Energieeffizienz sind kein Gegensatz; gefragt sind auf die einzelnen Baudenkmale abgestimmte ganzheitliche Energiekonzepte“, so der baden-württembergische Wirtschaftsminister Ernst Pfister. Jedes Baudenkmal sei ein Einzelstück mit einer baulichen Entwicklungsgeschichte, die auch in energetischer Hinsicht spezielle Anforderungen stelle.
Auch Solar und PV sind berücksichtigt
Die Broschüre gibt auch Hinweise auf Möglichkeiten der Dämmung und der Errichtung von Solar- oder Photovoltaik-Anlagen und geht auch auf die besondere Situation ein, wenn ein Gebäude innerhalb einer Gesamtanlage oder im Umgebungsbereich eingetragener Denkmale liegt. Wichtig ist es, rechtzeitig neben den Denkmalschutzbehörden auch qualifizierte Architektinnen und Architekten, Bauphysikerinnen und Bauphysiker und Energieberaterinnen und –berater zu Rate zu ziehen.
Die Broschüre kann beim baden-württembergischen Wirtschaftsministerium unter Tel. 0711/123-2426 und pressestelle.wm@wm.bwl.de angefordert werden. Hier finden Sie die Boschüre „Kulturdenkmale sanieren – Energie sparen“ als Pdf-Download.
Tipp der Redaktion: Lesen Sie zum Thema auch unser Spezial "Energetische Gebäudesanierung" in der Novemberausgabe der GLASWELT, die am 05.11.2010 erscheint.