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Bohle strukturiert um

Die Bohle Gruppe konzentriert ihre Maschinenbauaktivitäten am Stammsitz in Haan, als Antwort auf das derzeit schwierige Marktumfeld. Neben der Aufgabe des Standortes Torgau in Sachsen sind auch die Maschinenbauaktivitäten in Spanien nahe Madrid betroffen.

Wie der Vorstandsvorsitzende der Bohle AG Dr. Heinrich Ostendarp erläuterte, finden seit längerem zahlreiche Optimierungsmaßnahmen statt, um den Bereich wettbewerbsfähiger aufzustellen und das Maschinenprogramm für die Kunden noch attraktiver als bisher zu gestalten. Diese Maßnahmen betreffen sowohl die Überarbeitung bestehender Maschinen und Anlagen - auch hinsichtlich der Herstellkosten - als auch die Einführung neuer Technologien.

So führt der weltweite Nachfrageeinbruch nun dazu, den Bereich noch stärker zu konzentrieren. „Unter betriebswirtschaftlichen Gesichtspunkten ist eine Aufteilung der Aktivitäten auf zwei oder drei Standorte nicht mehr vertretbar“, so Ostendarp und betont zugleich, dass man sehr froh sei, allen 17 Arbeitnehmern des Standortes Torgau einen Arbeitsplatz im Mutterhaus in Haan anbieten zu können. „Es ist uns wichtig, dass die Mitarbeiter, die sich seit Jahren mit großem Engagement für Bohle eingebracht haben, das Unternehmen auch bei der zukünftigen Weiterentwicklung des Maschinenbereichs unterstützen.“ Die Bohle Gruppe, so Ostendarp, habe ein interessantes Maschinenportfolio, für das es auch in Zukunft einen Markt geben werde und arbeite darüber hinaus an zahlreichen Neuheiten.

Am Standort Torgau war Bohle seit 1990 vertreten, nachdem man nach der Wende eine Abteilung des ehemaligen Flachglaskombinats erwarb, die mit der Herstellung von Glasschneidrädchen beschäftigt war. Erst in den Folgejahren begann das Unternehmen, an diesem Standort auch Glasbearbeitungsmaschinen zu entwickeln und zu bauen.

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