In vielen Großstädten führen die Preissteigerungen der letzten Jahre dazu, dass Wohnungen in Premiumlagen aufgrund ihres hohen Preises für die Vielzahl von Interessenten schon jetzt an Attraktivität einbüßen. Stattdessen werden auch Randlagen und das Umland der Städte wieder interessanter für die Nachfrager. Es werden anscheinend bewusst kleinere Wohnungen in zentraler Lage gegen größere Wohnfläche eines Einfamilienhauses eingetauscht. Mit der zu beobachtenden Verschiebung zurück zum Einfamilienhausbau nehmen die Verbrauchsflächen für z. B. Bodenbeläge, aber auch andere Innenausbauprodukte, damit wieder sprunghaft zu. Auch die Gebäudehülle profitiert davon.
Die B+L geht zusätzlich davon aus, dass die Genehmigungen im Mehrfamilienhausbau wieder stärker steigen werden. Eine Größenordnung von 350.000 bis 400.000 Wohnungen pro Jahr, wie es als Bedarf von der Regierung immer wieder beziffert wird, scheint aus heutiger Sicht allerdings nicht erreichbar: Es fehlen sowohl die Handwerkerkapazitäten sowie die Grundstücke in den Städten.
Doch nicht nur in Deutschland stehen die Zeichen auf Wachstum. Auch in anderen westeuropäischen Ländern wie den UK, den Niederlanden, Spanien, Schweden – und bald auch in Italien – legen die Bauinvestitionen zu. Die Gesamtregion Osteuropa entwickelt sich jedoch schleppend.
Die internationale Bauentwicklung (Asien, Golfregion etc.) ist genauso wie die Entwicklung in Deutschland und den deutschsprachigen Nachbarländern Österreich und Schweiz ein Schwerpunktthema des B+L Zukunftsforum am 22./23. Juni 2016.
Das Bonner Marktforschungsunternehmen B+L präsentiert auf der Konferenz in der BMW Welt in München jede Menge Daten, Prognosen und Analysen zur weltweiten Bauentwicklung. Außerdem werden die neuesten Ergebnisse zur Sanierung und Renovierung in Deutschland und (erstmalig) auch für Österreich mit der Sanierungsstudie 2017 vorgestellt. Die Studie geht u. a. der Frage nach möglichen Verschiebungen von der Renovierung zum Neubau nach (Kapazitäten, Projekte). Ein weiterer Programmpunkt: die Präsentation der neuen Studie „Multi-Channel-Distribution 2020 in der Bauzulieferindustrie“, für die wir die Vertriebsstrukturen im Hinblick auf den Online-Handel untersuchen. Mehr Informationen zu der Veranstaltung finden Sie hier: www.BL2020.com/ZF2016
B+L Zukunftsforum 2016
Termin: 22. und 23.06.2016
Veranstaltungsort: BMW Welt, München
Kontakt: Silvia Hille, T: +49 228 6298720, F: +49 228 6298739, sh@BL2020.com
Kosten:
- Komplettveranstaltung: 3.000 Euro inkl. Studien
- Panel 1 (Bauentwicklung Europa / international): EUR 900 Euro
- Panel 2 (Bauentwicklung Deutschland, Österreich, Schweiz): EUR 900 Euro
- Panel 3(Sanierungsstudie Deutschland 2017 und Sanierungsstudie Österreich 2017): 1.250 Euro inkl. Sanierungsstudie
- Panel 4(Multi-Channel-Distribution 2020 für die Bauzulieferindustrie): 1.250 Euro inkl. Multi-Channel-Studie
(Alle Preise zzgl. 19% MwSt.)