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BGHM: Sicherheitspreis für Lechner

Der Mitarbeiter-Schutz der wird bei Lechner großgeschrieben. Das wurde jetzt mit dem Sicherheitspreis “Schlauer Fuchs“ der BGHM bestätigt. Ausgezeichnet wurde eine Methode, die sich der Produktionsleiter Glas hat einfallen lassen, mit der Arbeitsgeräte gefahrlos geschliffen werden können. Erfahren Sie die Details.

Das Lechner-Team freut sich über den Sicherheitspreis der BG. - Lechner AG - © Lechner AG
Das Lechner-Team freut sich über den Sicherheitspreis der BG. - Lechner AG
Der Sicherheitspreis „Schlauer Fuchs“ wurde von der Berufsgenossenschaft Holz und Metall (BGHM) ins Leben gerufen: Mit ihm werden „Ideen ausgezeichnet, die über das vorgeschriebene Maß der Unfallverhütung hinausgehen und in vorbildlicher Weise Arbeitsunfälle (…) wirksam verhindern“. Für eine solche Idee wurde nun Tomislav Matkovic, Produktionsleiter Glas bei Lechner, mit dem Sicherheitspreis ausgezeichnet.

Entstanden war die Idee bei einem Besuch der BG in der Lechner-Produktion in Rothenburg ob der Tauber. Gemeinsam mit Ralph Schauer, der bei Lechner den Fachabteilungen als Sicherheitsexperte beratend zur Seite steht, und dem Produktionsleiter Glas, Tomislav Matkovic, diskutierte man eine neue Möglichkeit zum Schleifen der Werkzeuge für den Glaszuschnitt.

Für die Arbeitsplatten aus Glas setzt Lechner unter anderem eine Fräsmaschine ein, deren Werkzeuge mehrmals am Tag geschärft werden müssen. Dafür mussten diese Werkzeuge bisher ausgebaut werden – ein aufwändiges und wenig praktikables Verfahren. Im Gespräch entwickelte Tomislav Matkovic die Idee, die jetzt mit dem Sicherheitspreis ausgezeichnet wurde.

Mittels handgeführtem Hilfswerkzeugs, das durch eine selbst konstruierte Vorrichtung durch die geschlossene Schutztür geführt wird, kann der Bediener nun schleifen. - Lechner AG - © Lechner AG
Mittels handgeführtem Hilfswerkzeugs, das durch eine selbst konstruierte Vorrichtung durch die geschlossene Schutztür geführt wird, kann der Bediener nun schleifen. - Lechner AG
Einfach und genial

Der Grundgedanke ist dabei so einfach wie bestechend: Wäre der Schleifvorgang hinter geschlossener Tür möglich, könnte man die Werkzeuge ohne vorherigen Ausbau schleifen – und die Gefährdung der Bediener auf ein absolutes Minimum reduzieren.

Mittels eines handgeführten Hilfswerkzeugs, das durch eine selbst konstruierte Vorrichtung durch die geschlossene Schutztür geführt wird, kann der Maschinenbediener den Schleifvorgang durchführen, ohne in den Gefährdungsbereich zu gelangen.

Hier das Schleifen, dass jetzt ohne Werkzeugausbau durchgeführt werden kann. - Lechner AG - © Lechner AG
Hier das Schleifen, dass jetzt ohne Werkzeugausbau durchgeführt werden kann. - Lechner AG
„Diese Lösung ist einfach umsetzbar“, sagt Tomislav Matkovic. „Der Mitarbeiter ist bestmöglich geschützt. Das hätten wir sonst nur durch den umständlichen Ausbau des Werkzeugs erreichen können. In der Praxis ist das wenig praktikabel.“ Innovative Ideen umzusetzen und das Unternehmen Lechner tatkräftig voranzutreiben, ist für Tomislav Matkovic selbstverständlich.

Seine Lösung zum sicheren Schärfen der Werkzeuge wurde im Unternehmen kurzfristig umgesetzt und wird heute von allen Mitarbeitern genutzt. Sie wurde von der Berufsgenossenschaft geprüft und abgenommen – und hat bereits erste Nachahmer gefunden: Bei der Flachglas Wernberg wird seit Kurzem das gleiche Prinzip eingesetzt.

www.mylechner.de