Beck+Heun investiert einen siebenstelligen Euro-Betrag für "mehr Output bei weniger Input". Der Hersteller von Bauelementen rund um das Fenster hat seinen Maschinenpark für die Rollladenkasten-Produktion modernisiert. Mit insgesamt fünf neuen Anlagen will man der gestiegenen Auftragslage gerecht werden und eine ressourcenschonende Produktion sicherstellen.
Bei der Firma Erlenbach aus Lautert im Rhein-Lahn-Kreis wurden zwei RKS-Maschinen zur Herstellung von Rollladenkastenschalen sowie ein Vorschäumer zur Aufbereitung von Polystyrol-Granulat eingekauft. Das Maschinenbau-Unternehmen sei schon viele Jahre Zulieferer von Beck+Heun. Dazu investierte man in zwei Kesselanlagen von Bosch, die Wasserdampf für die Aufbereitung von Polystyrol produzieren.
Obwohl die Anzahl der Maschinen unverändert geblieben ist, erlaube die Erneuerung des Maschinenparks eine 25-prozentige Steigerung der Jahresproduktion von Rollladenkasten-Metern. Gleichzeitig erwarte man, dass der Energiebedarf um 25 Prozent sinkt, hervorgerufen durch höhere Effizienz der Maschinen.
Die Investition in die Produktionsanlagen sei ein weiterer Schritt des Unternehmens aus Mengerskirchen in Richtung Nachhaltigkeit. Erst im letzten Jahr wurden die dortige Produktionshalle mit 920 Photovoltaik-Modulen und der Fuhrpark mit einem Elektroauto ausgestattet.
„Es war Zeit, die in die Jahre gekommenen Anlagen zu ersetzen“, nennt Geschäftsführer Bernd Beck einen der Beweggründe. „Neben hoher Qualität war uns hierbei wichtig, einen Beitrag zur Minderung von CO2-Emissionen zu leisten und in die heimische Wirtschaft zu investieren.“