Die VBH Holding AG erzielte im 1. Halbjahr 2015 einen Konzernumsatz von 284,3 Mio. Euro. Die Umsatzentwicklung lag damit 6,5 % unter dem Vorjahreswert von 304,2 Mio. Euro. Maßgeblich für den Rückgang waren die Segmente Deutschland und die GUS-Staaten. Das Konzernergebnis vor Steuern (EBT) lag im ersten Halbjahr mit -7,5 Mio. Euro nach -4,1 Mio. Euro im Vorjahr "innerhalb der Planungen", berichtet das Handelshaus.
Im Segment Deutschland habe sich der Umsatz im 1. Halbjahr 2015 "wie erwartet" rückläufig entwickelt und verringerte sich von 172,7 Mio. Euro im vergleichbaren Vorjahreszeitraum auf 164,2 Mio. Euro um 4,9 %.
Die Motoren in Westeuropa seien weiterhin Großbritannien, die Niederlande, aber auch Spanien, während weitere westeuropäische Märkte sich nur moderat entwickeln würden.
Zentralosteuropa ist das umsatzstärkste Segment neben Deutschland und stütze die Konzernentwicklung durch Umsatzsteigerungen, die maßgeblich von den Märkten in Polen, Rumänien, Bulgarien, Litauen und Estland getragen werden.
Die GUS-Staaten sind weiterhin durch die geopolitischen Konflikte belastet, die sich durch die verhängten Sanktionen, Einfuhrbeschränkungen und die russische Rezession verschärft haben. Der Umsatz in diesem Segment fiel um 32,7 % im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Anhaltende Währungsschwankungen belasten zudem die Planungssicherheit und die Handelstätigkeiten in den Gesellschaften.
Ausblick: Vorbehaltlich einer stabilen wirtschaftlichen und politischen Entwicklung in den wichtigen Märkten geht der Vorstand der VBH Holding AG davon aus, dass der Umsatz 2015 im mittleren einstelligen Prozentbereich unter dem Vorjahr und das Ergebnis vor Steuern (EBT) leicht unter dem Vorjahresniveau liegen werde.
Im 2. Quartal 2015 habe in der größten Tochtergesellschaft VBH Deutschland die Umsetzung der Maßnahmen aus dem Restrukturierungs-/Sanierungsgutachten begonnen.