Die Baunachfrage im Hochbau verzeichnete im März 2009 in Deutschland bei den Auftragseingängen preisbereinigt einen Rückgang von 13,3% im Vergleich zum März 2008. Immerhin: Der Absturz der Nachfrage hat sich verlangsamt.
Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, verzeichnete das gesamte Bauhauptgewerbe (Hoch- und Tiefbau, Betriebe von Unternehmen mit 20 und mehr tätigen Personen) im März 2009 einen Rückgang von 9,1% im Vergleich zum März 2008. Der Rückgang im März ist damit deutlich niedriger ausgefallen als im Februar (- 17,5%) und im Januar 2009 (- 24,4%).
Im ersten Quartal 2009 sind die Auftragseingänge des Bauhauptgewerbes preisbereinigt um 16,4% gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum gesunken.
In den Betrieben des Hoch- und Tiefbaus waren Ende März 676.000 Personen tätig; das waren etwa 21 000 Personen weniger als vor einem Jahr (- 3,0%). Der Gesamtumsatz belief sich im Berichtsmonat auf rund 5,7 Mrd. Euro (- 1,5% gegenüber März 2008).
Der Gesamtumsatz des Bauhauptgewerbes betrug im ersten Quartal 2009 rund 13,4 Mrd. Euro und lag damit um 12,9% unter dem Niveau der ersten drei Monate 2008. Die Zahl der tätigen Personen ist in diesem Zeitraum um 2,1% gesunken.
Der Rückgang im März ist damit deutlich niedriger ausgefallen als im Februar (- 17,5%) und im Januar 2009 (- 24,4%).