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Auch der Haustürenmarkt bricht in Österreich ein

Die Herstellererlöse aus Haustüren schrumpften in Österreich im Jahr 2014 um sieben Prozent. Im Gegensatz zu Wohnungstüren sind die Mehrzahl der Haustüren keine Sicherheitstüren, wie aktuelle Daten im Branchenradar “Haustüren in Österreich 2015“ zeigen.

Der Markt für Haustüren schrumpfte im vergangenen Jahr um -7,1% auf 115 Millionen Euro. Verantwortlich für den Rückgang war zum einen ein sinkender Bedarf im Neubau, da der Einbruch bei den Baubewilligungen von Ein- und Zweifamilienhäusern aus dem Jahr 2013 bauwirksam wurde. Zum anderen litt man unter dem allgemein geringen Sanierungsaufkommen.

Anders als bei Wohnungstüren ist die Mehrzahl der Haustüren nicht als Sicherheitstür gemäß der einschlägigen Normen ausgeführt. Wie der Branchenradar erstmals erhob, sind 58% aller Haustüren keiner Widerstandsklasse zuzuordnen. Rund 40% aller Haustüren sind in RC1 bzw. RC2 ausgeführt. Höhere Sicherheitsstandards sind am Markt kaum zu finden. Der Anteil von RC3 und RC4-Türen liegt gerade einmal bei 1,4 Prozent.

Der Branchenradar ortet hierin ein enormes unausgeschöpftes Potential, das bei Sensibilisierung der Konsumenten im Rahmen des Verkaufsprozesses leicht gehoben werden kann, zumal der Anteil von Fenstern mit Sicherheitsbeschlägen bereits deutlich über 20 Prozent liegt.

Umsatz in Mio. Euro
2011
2012
2013
2014
Haustüren
125,5
127,1
124,1
115,3

Unter der Marke Branchenradar erscheinen jährlich aktualisierte Markt- & Wettbewerbsstudien für mittlerweile mehr als 100 Märkte in Österreich, Deutschland und der Schweiz. Er wird ausschließlich im Eigenauftrag erstellt und ist somit für den freien Verkauf bestimmt und ist eine geschützte Wortmarke der Kreutzer Fischer & Partner Consulting GmbH.

Lesen Sie in dem Zusammenhang auch: Fenstermarkt Österreich schrumpft 2014 um 5%