Springe auf Hauptinhalt Springe auf Hauptmenü Springe auf SiteSearch

Architekten: Bei Fenstern ist die Markenwahl Profisache

Die Fenster, sagt man, sind die Augen des Hauses. Dennoch verlassen sich die deutschen Bauherren bei der Entscheidung über diese Augen vor allem auf die Vorschläge ihres Planers.

Im Rahmen der Jahresanalyse von BauInfoConsult wurden 180 Architekten in telefonischen Interviews unter anderem nach den Initiatoren bei der Entscheidung für eine Fenstermarke gefragt. Dabei gibt es vor allem Unterschiede zwischen Wohnungs- und Nichtwohnungsbau: Die Idee für das zu verbauende Material geht im Nichtwohnungsbau vor allem vom Architekten bzw. dem Planer aus.

Nach Einschätzung von rund 50 Prozent der hierzu befragten Architekten gibt der Planer sowohl bei Neubauprojekten als auch bei Sanierungsmaßnahmen die Initiative für die zu verwendende Marke. Auch bei der Materialfrage bleibt die Aussage grundsätzlich bestehen, dass der größte Teil der Architekten sich selbst in der Initiatorenrolle sieht.

Wenn es um den Wohnungsbau geht, gehen die Meinungen der Architekten jedoch auseinander. Im Vergleich zum Nichtwohnungsbau sehen sich beim Vorschlag der Marke deutlich weniger Architekten in der Initiatorenrolle (30 bzw. 21 Prozent gegenüber 53 bzw. 52 Prozent). Die Verarbeiter, die Auftraggeber, aber auch andere am Prozess direkt oder indirekt beteiligte Akteure werden hier von mehr Architekten genannt. Das Ergebnis deutet dabei auch darauf hin, dass dies im Wohnungsbau je nach Projekt unterschiedlich sein kann:
In Bezug auf Sanierungsvorhaben im Wohnungsbau gehen die Einschätzungen der Architekten in eine andere Richtung als bei Neubauvorhaben. Die Auswahl des Materials geht nach Einschätzung von 44 Prozent der Ar-chitekten bei Fenstern vom Verarbeiter aus. Bei der Wahl der Marke ist dies hingegen nicht mehr so selbstverständlich, denn je rund ein Fünftel der Architekten gab an, dass der Vorschlag für die Marke der zu verwendenden Fenster vom Verarbeiter vom Architekten oder von anderen Akteuren kommt.

BauInfoConsult Jahresanalyse 2011/2012:
Diese und viele weitere Ergebnisse der Marktforschung von BauInfoConsult werden in der Jahresanalyse 2011/2012 dargestellt. Für die Jahresanalyse wurden über 1.000 telefonische Interviews mit Architekten, Bauunternehmern, SHK-Installateuren, Dachdeckern und Dachbau-Händlern sowie rund 400 Online-Interviews mit Herstellern aus der Bau- und Installationsbranche geführt. Die Jahresanalyse kann bei BauInfoConsult zum Preis von 595 Euro zzgl. MwSt. bezogen werden.