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Arbeitskreis "Warme Kante": Datenblätter aktualisiert

Unter dem Sammelbegriff „Warme Kante“ versteht man den wärmetechnisch verbesserten Randverbund. Der Arbeitskreis Warme Kante im BF hat für alle Fenstermaterialien Psi-Werte von verschiedenen „warme-Kante“-Abstandhaltern für Zweifach- und Dreifach-Verglasungen ermitteln lassen. Diese Werte sind jetzt im Oktober aktualisiert und erweitert worden.

„Warme Kante“ - Abstandhalter sind in jeder Isolierverglasung sinnvoll, insbesondere in hochdämmenden Dreifach-Verglasungen.
Aktuell hat das Gremium in einem dritten, umfangreichen und vollständig selbstfinanzierten Projekt eine einheitliche Darstellung der Systeme nach vereinbarten Spielregeln geschaffen. Für die Fenstermaterialien Holz, Holz/Alu, PVC und Alu wurden die repräsentativen Psi-Werte von verschiedenen „warme-Kante“-Abstandhaltern für Zweifach- und Dreifach-Verglasungen ermittelt. Diese können für gängige Fenstersysteme zur Uw-Wert-Ermittlung herangezogen werden. Für die detaillierte Berechnung von Psi-Werten nach DIN EN ISO 10077-2 wurden systembezogene äquivalente Wärmeleitfähigkeiten errechnet.

Die Werte wurden im April 2008 vom BF und der RAL-Gütegemeinschaft Mehrscheiben-Isolierglas als Datenblätter herausgegeben und sind jetzt im Oktober aktualisiert und erweitert worden. Sie beschreiben das jeweilige Abstandhaltersystem mit Materialien und Wärmeleitfähigkeiten und geben je 8 repräsentative Psi-Werte (für Metall-, Kunststoff-, Holz- und Holz-Metallfenster in 2-fach und 3-fach-Isolierglas) an.

Die GLASWELT bietet Ihnen die Möglichkeit, alle Datenblätter in Deutscher oder in Englischer Version herunterzuladen. Das Material ist hier abgelegt

Im Arbeitskreis „Warme Kante“ des Bundesverbands Flachglas (BF) sind namhafte Hersteller von Abstandhaltern für Isolierverglasungen sowie die Glasindustrie vertreten. Seit 1998 leistet diese Runde Grundlagenarbeit für realistische Systemvergleiche der verschiedenen thermisch verbesserten Abstandhalter-Systeme. Die vom Arbeitskreis erstellte Definition für „wärmetechnisch verbesserten Randverbund“ fand Eingang in die deutsche und europäische Normung (DIN V 4108-4:2004-07, Anhang C; DIN EN ISO 10077-1:2006).