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actual Fenster übernimmt Traditionsmarke Zech

Der oberösterreichische Fensterbauer Actual übernimmt die Vorarlberger Traditionsfenstermarke Zech. Die Mitarbeiter der noch existenten Zech-Gesellschaften werden zum größten Teil übernommen. Im Mai erst wurde bei Zech eine umfassende Restrukturierung eingeleitet, nachdem der Vollsortimenter für vier Gesellschaften der Gruppe Insolvenzanträge gestellt hatte.

Zum Übernahme-Zweck wurde die „Zech Fenster GmbH“ als 100 prozentige Tochtergesellschaft von Actual gegründet. Wie die "Wirtschaftszeit" am 24.10. in Dornbirn berichtet, wird das neue Unternehmen seinen Sitz weiterhin in Götzis (Vorarlberg) haben. Mittelfristig sei ein Umsatzziel von rund 15 Mio. Euro geplant.

Die Zech-Gruppe mit Sitz in Götzis hatte im Mai bekannt gegeben, eine umfassende Restrukturierung einleiten zu müssen. Am 8. Mai 2018 hat der Vollsortimenter für Fenster, Türen und Sonnenschutz für vier Gesellschaften der Gruppe Insolvenzanträge gestellt. Die Produktion am Standort wurde eingestellt. Es hieß damals, dass man ebenfalls günstige Fenster aus Osteuropa beziehen wolle. Die GLASWELT berichtete

Jetzt heißt es, dass es bereits während des Insolvenzverfahrens eine Zusammenarbeit mit dem Fensteranbieter actual gegeben hätte, um in deren Produktionsstätten die Zech-Standardfenster weiterhin fertigen zu können. Aufgrund dieser Kooperation erfolge nun der zweite Schritt, so die "Wirtschaftzeit": "Das neu gegründete Actual-Tochterunternehmen „Zech Fenster GmbH“ verantwortet die zukünftige Marktbearbeitung mit Zech-Fenstern.

Die Geschäftsführung übernimmt mit Herwig Ganzberger einer der geschäftsführenden Actual-Gesellschafter, zum Prokuristen wird der ehemalige Zech-Werksleiter Dietmar Birkel bestellt.

Der Fokus der neuen „Zech Fenster GmbH“ liege auf der Marktbearbeitung und Auftragsabwicklung in Vorarlberg, die Produktion der Zech-Fenster verbleibe weiterhin in den Actual-Produktionsstätten in Oberösterreich. Gegen Jahresende werde auch die noch bestehende und defizitäre Zech-Sonderfertigung in Dornbirn geschlossen, so das Informationsportal. 

Neben Vorarlberg soll zusätzlich die Marktbearbeitung in der Ostschweiz intensiviert werden. Zu diesem Zweck wird in der Schweiz eine Tochtergesellschaft gegründet und ein Showroom errichtet. 

www.actual.at