Was vor 20 Jahren ganz bescheiden begann, wuchs bis heute zu einem mittelständischen Unternehmen mit rund 90 fest angestellten Mitarbeitern. “Wir sind stolz auf unsere vielen langjährigen Kunden, mit denen wir gemeinsam groß geworden sind“, freut sich Firmengründer und Geschäftsführer Gerhard Ebert.
So rasant wie sich die Fensterbaubranche verändert hat, so schnell musste sich auch das Softwarehaus 3E Datentechnik in den vergangenen 20 Jahren immer wieder auf neue Verfahrenstechniken und Anforderungen einstellen. Wurde früher noch auf Lager produziert, war die damals eingesetzte EDV vorwiegend auf Arbeitsvorbereitung und Stücklistenerzeugung begrenzt. Es war noch die Ausnahme, Maschinen in der Produktion elektronisch zu steuern und EDV im betriebswirtschaftlichen Bereich einzusetzen.
Davon ist heute nichts mehr übrig: in der Produktion haben sich in allen Werkstoffen CNC-Bearbeitungszentren durchgesetzt. Jede Bohrung, jede Fräsung und jeder Sonderfalz werden elektronisch bearbeitet und dank moderner Robotertechnik immer stärker automatisiert abgewickelt. „Kein Fenster ist mehr wie das andere, das Portfolio ist fast unüberschaubar geworden“, weiß Ebert. Inzwischen sei es der wichtigste Erfolgsfaktor für jedes Fensterbauunternehmen, die begleitenden Prozesse und Kosten im Griff zu haben. Um den Wunsch der Kunden nach Just-in-time-Auslieferung erfüllen zu können, müssen alle Komponenten sicher, termingerecht und vollständig geliefert werden können.
„Viele Unternehmen schöpfen ihr Potenzial noch lange nicht aus“, sagt Gerhard Ebert. Noch viel zu oft werde der Organisationsbereich im Fensterbau stiefmütterlich behandelt, weil der Fokus zu sehr auf Produktionstechnik liege. Produktionsanlagen könnten heutzutage in jedem Winkel der Erde stehen. Daher gelte es, sich dem wachsenden Konkurrenzdruck zu stellen und durch innovative Lieferlogistik, funktionierende Planung und durchgängige Transparenz erfolgreich dagegen zu halten. „Realistische Zahlen und vernünftige Controlling-Funktionen bringen einem Unternehmen nachweislich mehr als nur eine funktionierende Fertigung“, so Ebert.
Seiner Überzeugung nach werde die Produktion von Fenstern und Türen immer industrieller und die Hersteller hätten gar keine Wahl, als sich besser zu organisieren und Kostensenkungen, Effizienzsteigerungen und Informationstransparenz zu erreichen. „Wir als Softwareanbieter verschaffen unseren Kunden durch unsere langjährige ERP-Kompetenz klare Wettbewerbsvorteile.“