125 Jahre Klemm: "Well done Marion"

„Well done Marion", mit diesen Worten lobte Prokurist Jochen Hekele beim Festabend die Arbeit von Geschäftsführerin Marion Klemm, die das Unternehmen heute in der vierten Generation leitet. Sie übernahm im Jahr 1996 die Geschäftsführung.

„Innerhalb von 125 Jahren”, so Marion Klemm, „hat sich unsere Firma vom Handwerksbetrieb zum modernen Dienstleister entwickelt. Wir sind stolz, in dieser Zeit unser Schiff auf Kurs gehalten haben. Wir sind stolz auf 125 Jahre Marktpräsenz. Das geht aber nur mit guten Mitarbeitern. Und die haben wir, und darauf bin ich sehr stolz.”

Bereits in den 1960er Jahren wurden bei Klemm am Firmenstandort in Bretten-Diedelsheim die ersten Fahrzeuge mit Sonderaufbauten für den Glastransport ausgerüstet. Und die Vorstellung der Sonderfahrzeuge beim ersten Messeauftritt im Jahr 1973 war der Auftakt für den bundesweiten Vertrieb.

Europaweit im Einsatz
Heute stattet der Klemm Fahrzeugdienst europaweit seine Kunden mit verschiedensten Glastransport- und Baustellenfahrzeugen aus. Darüber hinaus ist Klemm auch im Bereich Reparatur aktiv. Jochen Hekele: „Heute sind wir in der Lage, alle KFZ-technischen Möglichkeiten zu bündeln und optimal umzusetzen. Das reicht vom Bremsen- und Reifendienst über die komplette Fahrzeugwartung bis hin zum Fahrzeugbau im PKW- und LKW-Sektor. Dabei passen wir jedes Fahrzeug individuell an den jeweiligen Kunden an, auch mit Kranaufbauten, wenn gewünscht.”

Dazu meint Marion Klemm: “Von uns werden mehr und mehr Problem-Lösungen hinsichtlich der Trägerfahrzeuge und Finanzierung verlangt. Im Vordergrund steht natürlich die technische Beratung und anschließende Umsetzung an den Trägerfahrzeugen.“

Seit 1990 arbeitet Klemm sehr eng mit den englischen Aufbauspezialisten von Supertrucks zusammen, deren Glasreffs heute bei der Umrüstung der Nutzfahrzeuge zum Einsatz kommen. Neben den Transportreffs für Fahrzeuge aller Größenordnungen ist der behinderten- und seniorengerechte Umbau von PKWs seit 2005 das jüngste Standbein des Unternehmens.

Positiver Blick nach vorn
Auf die Frage der GLASWELT, wie das Unternehmen die Auftragslage einschätze, meinte Jochen Hekle: „ Die Marktlage bei den Glas-Sonderaufbauten ist für uns sehr zufriedenstellend und wir sind sehr gut ausgelastet. Der Zuwachs bei den Handicap-Umbauten liegt in diesem Jahr bei rund 120 Prozent.”

Marion Klemm ergänzte: „In Anbetracht der positiven Entwicklung in unseren verschiedenen Geschäftsbereichen schauen wir sehr optimistisch ins kommende Jahr 2012. Speziell in den Bereichen Handicap-Umbau und Glastransport-Aufbau werden wir in den kommenden Jahren kräftig zulegen. Unsere Ziele sind klar umrissen: Unsere Marktposition ausbauen, Produkte und Dienstleistungen weiter verbessern und vor allen Dingen unsere jungen Leute in Stellung bringen.”

Matthias Rehberger