_ Eine der zentralen Planungsaufgaben war es, einen attraktiven Showroom zu schaffen, um die Türprodukte von Castelli Calepio optimal in Szene setzen zu können. Dieser rund 2000 m2 große Showroom wurde speziell für die B2B-Kunden der Marke strukturiert: Fenster- und Türenanbieter sowie Händler und Montagebetriebe finden dort eine breite Modellpalette und erhalten von dem Spezialisten des Herstellers gleichzeitig technische Unterstützung.
Die Büros, die auf rund 4000 m2 untergebracht sind, wurden in einem Open Space mit großen Glaswänden organisiert. Dies soll gleichermaßen den Bedürfnissen der Mitarbeiter nach Interaktion und Privatsphäre entsprechen.
Die Glaswände wurden mit Madras-Gläsern ausgestattet, die mit chemischen Satinier- und Ätztechnologien des italienischen Anbieters Vitrealspecchi veredelt wurden. Im Open Space von Castelli Calepio kommt dabei das Glasprodukt Pixel Gradient zum Einsatz. Entstanden aus der engen Zusammenarbeit zwischen dem Unternehmen und dem Architekten Ivo Pellegri, hat dieses Glas eine perfekt glatte Textur, bestehend aus transparenten Punkten unterschiedlicher Größe, die skaliert angeordnet sind. Dadurch werden verschiedene Grade von Privatsphäre erreicht: von 0 bis fast 100 % Transparenz.
Zeitloses Glasdesign
Die Pixel Gradient Gläser wurden bei der neuen iDoor-Zentrale zusätzlich auch für die Brüstungen des Zwischengeschosses im Showroom ausgewählt. Die maskierende Textur der Gläser konzentriert sich auf den Bereich, in dem mehr Privatsphäre erforderlich ist und schützt die Person, die sich auf der obersten Etage befindet, vor neugierigen Blicken aus der unteren Etage.
Darüber hinaus empfinde man, im Gegensatz zu völlig transparentem Floatglas, bei Pixel Gradient dank seiner präsenten aber immer diskreten Textur keinen Schwindel oder Sturzgefühl, wenn man an der Brüstung steht, so die Planer.
Was das Design betrifft, unterscheidet sich Pixel Gradient zusammen mit seinem Pendant Pixel von anderen Produkten durch einen gemeinsamen und unverwechselbaren Charakter: Aus Sicht der stilistischen Trends sind sie ein „zeitloses“ fundamentales Glas, weil es nicht durch die ästhetischen Schwankungen der Mode beeinflusst wird.
Die Zeit ist eine Variable, die in Architektur- und Designprojekten berücksichtigt werden muss – eine Zeit, die sich sehr von anderen künstlerischen Projekten unterscheidet, so die Planer.
Die speziellen chemischen Verarbeitungstechniken, mit denen die Designgläser Pixel Gradient und Pixel hergestellt werden, machen sie zu langlebigen Produkten mit einfacher Wartung, die in Kombination mit dem besonderen Design einen ganz speziellen Charakter verleihen, wie der Hersteller unterstreicht. —
Die maskierende Textur der Gläser schützt oben stehende Personen vor neugierigen Blicken von unten.
Die Wände der Büros aus satiniertem Madras Pixel Gradient erlauben die Interaktion zwischen den Mitarbeitern, schützen aber gleichzeitig die Privatsphäre der Menschen am Schreibtisch.
Ein Blick von unten auf das Zwischengeschoss macht deutlich, wie das speziell veredelte Glas im untern Bereich einen Sichtschutz bietet.