70 Jahre – das sind eine das Arbeitsleben überschreitende Lebenszeit, die selten erlebte Gnadenhochzeit für Ehepaare, der Bambus auf dem Weg zur Blüte mit 90 Jahren und, passend zum heutigen Jubiläum, ein Haus mit zwei Mal komplett erneuerten Fenstern. 70 Jahre können je nach Zusammenhang lang oder kurz erscheinen.
Für eine Fachzeitschrift sind 70 Jahre in unserer schnelllebigen Zeit schon eine bemerkenswerte Spanne, die man nur erreichen kann, wenn man die ständig wechselnden Herausforderungen annimmt. Dies kann ich der GLASWELT zumindest für die 25 Jahre, seit denen ich sie kenne, attestieren.
Und wenn ich mir die Dutzend Jahre anschaue, in denen die GLASWELT den VFF und mich als Geschäftsführer begleitet hat, dann kann ich nur beeindruckt sagen: Die GLASWELT ist gegen alle biologischen Gesetze in diesen Jahren jünger geworden. Alle Achtung!
Dabei denke ich an das frische Layout genauso wie an die erfrischende journalistische Arbeitsweise der Redaktion. Ob es um das mehrstimmige Editorial, ob es um die schnelle Präsenz in den sozialen Medien oder ob es um die klare, aber immer gut zusammenspielende Sparten-(Gewerke)-Aufteilung geht: Die GLASWELT kommt mit so viel jugendlichem Elan daher, dass sich mancher Fensterbauer daran ein Beispiel nehmen könnte.
Auch unsere Produkte haben, wenn wir sie nur ins rechte Licht setzen, das Potenzial der bleibenden Jugend, des immer wieder neuen Lebensgefühls zwischen Tageslicht, frischer Luft, Komfort, ökologischem Nutzen und dem Blick ins Weite und Freie!
Aus diesen Gründen ist es mir eine Ehre und Freude, der GLASWELT zu ihrem Jubiläum herzlich zu gratulieren. Auf die nächsten 70 Jahre, liebe Journalisten und alle, die an diesem so markant in Türkis leuchtenden Produkt beteiligt sind! Bleiben Sie so anregend und aktuell, wie Sie sind. Und bleiben Sie somit einer der Leuchttürme unserer Fachpresselandschaft. Nur so können wir gemeinsam die Zukunft erfolgreich bewältigen!
Ulrich Tschorn Geschäftsführer des Verbandes Fenster + Fassade