Liebe „Macherinnen und Macher“ der GLASWELT!
Herzliche Gratulation zum 70-jährigen Wiegenfest. Ihr Magazin, und seit einiger Zeit Ihr elektronischer Newsletter, sind wichtige Stimmen aus und für die Glas-, Fenster- und Fassadenbranche, auch für die Schweiz. Sie haben bewiesen, dass 70 Jahre Tradition kein Hindernis sind, um agil und fit zu bleiben. Umbruch und Veränderungen in der Medienbranche nehmen Sie sportlich und bleiben erfolgreich am Markt.
70 Jahre am Puls der Glas-, Fenster- und Fassadenbranche: Das macht Eindruck, regt zum Nachdenken an und lässt bei mir als historisch interessierte Person Schlaglichter „angehen“. Nachkriegszeit, Wiederaufbau, Wirtschaftswunder, Erdölkrise und Klimaveränderung. Oder etwas näher an der Fensterbranche: „Erfindung“ des Einhanddrehkipps, des Isolierglases, Entwicklung des IV68, Aufkommen des Kunststofffensters, Erfolgsgeschichte des Holz-Metall-Fensters und „Siegeszug“ der Glasverklebung.
All diese – und viele andere Ereignisse auch – hat die GLASWELT in der Vergangenheit aufgenommen, thematisiert, kommentiert und kommuniziert. Entwicklungen und Ereignisse der Glas-, Fenster- und Fassadenbranche wurden dadurch für ein breites Fachpublikum erkenn- und erlebbar. Basis dafür waren und sind fundierte und gut recherchierte Fachbeiträge.
Gut, dass es die GLASWELT und gut, dass es auch andere Fachmedien gibt. Meinungsvielfalt und Konkurrenz sind auch bei Fachzeitschriften notwendig und damit ein Qualitätsmerkmal.
Wir pflegen mit Daniel Mund und Matthias Rehberger seit Jahren eine vertrauensvolle und gute Zusammenarbeit. Herzlichen Dank dafür! Wir schätzen die langjährige Partnerschaft, z. B. im Rahmen der windays. Bei der von der Berner Fachhochschule mit entwickelten Klebetechnologie im Fensterbau und deren Markteinführung und Umsetzung hat die GLASWELT eine wichtige Rolle gespielt. Unvergessen sind der Kongress an der Frontale und das Sonderheft. Die GLASWELT war Trendsetterin, bewies eine gute Nase. Schön, dass die Redakteure ihre Offenheit behalten haben, Themen und Erkenntnisse aus Forschung und Entwicklung aufnehmen, die auf dem Sprung vom „Labor in die Praxis“ sind. Das ist wichtig für uns und das ist wichtig für die Branche. Wir freuen uns auf die zukünftige Zusammenarbeit. Prosit und alles Gute für die nächsten Jahrzehnte!
Herzliche Grüße aus Biel
Christoph Rellstab Berner Fachhochschule, Leiter Höhere Fachschule Holz Biel